Das NachtClan Forum ist seit dem 06.09 drei Jahre alt!
Hierarchie der Clans
NachtClan
Anführer:
Schattenstern
2. Anführer:
Frostherz
Heiler:
Maskenblume
Heilerschüler:
Flachspfote
WolfsClan
Anführer:
Wolf
2. Anführer:
//
Heiler:
Reserviert
Heilerschüler:
Reserviert
Begebenheiten
Jahreszeit:
Blattfülle
Tageszeit:
Sonnenaufgang (ca. 8:00 Uhr)
Wetter:
Es ist ein kühler Morgen. In der Nacht hatte es gewittert, dadurch findet man nun überall Pfützen im Territorium der Clans. Die Wolken sind bereits weiter gezogen alles ist von einer unangenehm feuchte bedeckt . Die Sonne scheint nun wieder.
Die Jagdbedingungen:
Sämtliche Nagetiere scheinen sich verkrochen zu haben. Vögel werden nun aktiv. Sie suchen im aufgewühlten und noch feuchten Boden nach Würmern, die es nun an die Erdoberfläche verschlägt. Auch Frösche sind nun vermehrt unterwegs!
Gästeaccount
Wir haben nun auch einen Gästeaccount. Diesen könnt ihr gerne nutzen wenn ihr den NachtClan besser kennen lernen wollt. Login: GästeaccountPasswort: dernachtclan (Am Rollenspiel kann mit dem Gästeaccount nicht teilgenommen werden).
Thema: 4 ever wild [Privat RPG Start] Sa Dez 05, 2015 12:31 am
Die Umgebung:
Es gibt einen riesigen Wald, einen See mit einer Höhle, relativ weit davon entfernt liegt das Labor. Durch den Wald fließt ein Bach und parallel zum Bach verläuft eine Straße, die zu einer Stadt führt.
»Luke war schon etwas länger auf den Beinen. Noch bevor die Sonne aufgegangen war, hatte er sich von den anderen entfernt. Irgendetwas löste in ihm eine Unruhe aus, die er nicht zu deuten vermochte. Es waren schon einige Tage vergangen, seit dem sie aus dem Labor ausgebrochen waren. Luke rannte in der Gestalt seines zottigen genetischen Tieres, dem Grizzlybär, durch den dichten Mischwald. Zweige streiften seinen braunen Pelz und kleine Äste und Stücke von vertrockneten Blättern blieben an ihm hängen, doch Luke kümmerte sich nicht darum. Im Licht der rötlichen Sonne, deren erste Strahlen durch die zum Teil schon kahlen Bäume schienen, gallopierte er vorwärts. Irgendwann wurde ihm bewusst, dass er vor dem quälenden Gefühl undmöglich davon rennen konnte.
Er beschloss zu seinen Gefährten zurückzukehren, die mittlerweise für ihn zu Freunden geworden waren. Mit schnellen, kraftvollen Schritten trat er also den Rückweg an. Einzelne Windstöße wirbelten Laub auf und sorgten ab und zu dafür, das sich ein Blätterregen über ihn ergoss. Als Mensch hätte ihn die Temperatur sicher zum frösteln gebracht, doch in seiner tierischen Gestalt wärmten ihn sein dichtes Fell und die zu genüge vorhandenen Fettpolster. Schließlich nährte sich Luke ihrem Lagerplatz. Schon bevor er sie sehen konnte, witterte der massige Bär die Gerüche seiner Freunde. «
Gimli schlägt die Augen auf. Von hinten aus dem Gebüsch hört er etwas knacken. Er setzt sich ruckartig auf. "Luke? Maxi?" Er schaut sich um, irgendwo müssten seine Freunde doch sein. "Hallo?" Er spürt, wie langsam Panik in ihm hochsteigt, wenn jetzt jemand ihn angreifen würde könnte er sich nicht verteidigen. >Wo sind die beiden? Ich kann sie nicht sehen.< Langsam steht Gimli auf und läuft gebückt in die entgegengesetzte Richtung des Raschelns.
»Der zottige Bär hielt inne, als er die Stimme seines Freundes Gimli vernahm. "Gimli?" brummte er, seine Ohren spitzte er dabei lauschend. "Ich bin es nur. Weißt du wo Maxi ist?" fragte er, nach dem er auf die Lichtung getreten war, auf der sie genächtigt hatten. Gimli hatte sich entfernt, Luke tapte ihm ein paar Schritte hinterher.
"Ich bin nur ein wenig unterwegs gewesen..." erklärte er. Er merkte das Gimli scheinbar vor etwas Angst hatte und Luke vermutete, dass es die Tatsache sein musste, das er alleine aufgewacht war. Ein der Anflug von einem Schuldgefühl machte sich in ihm breit, denn das hatte er alles andere als beabsichtigt. Andererseits wollte er sich seine Gefühle auch nicht anmerken lassen. Das wiederstrebte ihm. Insgeheim hoffte er, das Gimli nicht fragen würde, wo er gewesen war. >Wenn er fragt sage ich, das ich nach Essbarem gesucht habe.< beschloss er. Luke richtete seine Bärenaugen auf Gimli, der seine menschliche Gestalt angenommen hatte. «
Erwähnt: Gimli, Maxi Angesprochen: Gimli Post Nr. 2
"Luke?" Gimli starrt den Bären vor sich an. "Bist du das? Wo ist Maxi?" >Er klingt wie er. Er sieht... aus wie er? Sieht er aus wie Luke? Ich habe nie darauf geachtet, wie Luke als Bär aussieht... Na toll! Irgendwann sterbe ich noch, weil ich einen wilden Bären mit Luke verwechsle. Vielleicht rede ich auch grade mit einem wilden Bären. Was mache ich dann?!< Gimli schaut zwischen dem Bären und dem dichteren Gestrüpp hin und her, auf der Suche nach einem Fluchtweg. >Wenn er mich angreifen will könnte ich mich verwandeln. Das würde ihn verwiren. Und wenn es ein anderer nG ist? Wenn es jemand aus dem Labor ist? Wie die Katze, die mal hier war? Was soll ich tun?> Er sieht sich erneut um und entdeckt einen etwas dickeren Ast. >Ich könnte ihm eins damit überbraten.< Langsam bewegt er sich rückwärts auf den Ast zu.
»Luke blickte Gimli an. Was war mit ihm los? Irgendwie verhielt Gimli sich äußerst merkwürdig... "Alles in Ordnung mit dir?" fragte Luke, er versuchte die Sorge, die in seiner Stimme lag nicht durchklingen zu lassen. Der zottige Grizzly machte einen weiteren Schritt auf Gimli zu, der immernoch die Gestalt eines Menschens hatte. "Ich dachte, wir könnten heute vielleicht ein bisschen die Gegend erkunden." versuchte er eine Konversation mit seinem Gegenüber zu beginnen. Für einen kurzen Moment blickte Luke empor zum Himmel, der sich fast komplett wolkenverhangen über ihm erstreckte. Es sah nach Regen aus, ja, es roch sogar irgendwie nach Regen.
"Wenn du magst können wir auch nach Maxi oder einem Unterschlupf suchen." fügte er dann noch hinzu. Er machte sich um Maxi wenig Sorgen. Bestimmt war sie nur auf der Jagd oder war dabei sich die Beine ein wenig zu vertreten. Im Zweifelsfall würde sie sich selbst verteidigen können, davon war Luke mehr oder weniger überzeugt. Die innere Unruhe nagte weiter an ihm, er konnte sie nicht so einfach verdrängen. Sie war wie eine eiserne Kralle, die ihn in die Brust piekte, gerade so fest, das er es als lästig empfand, gerade so fest das er etwas dafür tun wollte um sie loszuwerden. «
Erwähnt: Gimli, Maxi Angesprochen: Gimli Post Nr. 3
Lukes Worte klangen wie durch eine dichte Nebelwand, aber sie dringen zu Gimli durch. Dieser reibt sich die Augen. "Luke? Sorry. Ich bin grade aufgewacht... Bist du das wirklich, oder träume ich noch? Also nicht weil ich froh bin, dich zu sehen oder... Das heißt nicht, dass ich dich nicht sehen möchte, aber..." Er schüttelt den Kopf. >Was rede ich hier eigentlich?! Ich stammel hier rum wie sonst was und weiß immer noch nicht sicher, ob das Luke ist. Warum verwandelt er sich nicht einfach?< Er bleibt stehen und guckt den Bären misstrauisch an. >Wie absurd das wäre, wenn ich mir das ales einbilden würde. Rede ich eigentlich im Schlaf?<
»"Ich bin es wirklich, Gimli." antwortete Luke, nun wurde ihm klar, was mit Gimli los war. >Er ist vermutlich einfach nur gerade eben erst aufgewacht...< dachte er. Er mussterte Gimlie einen Moment, dann verwandelte er sich in einen Menschen. "Wenn du Zeit brauchst um dich etwas zu sortieren ist das in Ordnung." sagte Luke, mit selbstbewusster Stimme. Sein Gesicht verzog er zu einem leichten Lächeln, während er sich Blätter aus den dunklen, völlig verstrubbelten Haaren fischte.
"Ich bin an unserem Lagerplatz, wenn du mich brauchst!" fügte er dann noch hinzu, ehe er sich von Gimli abwand und aus dem Dickicht auf die Lichtung marschierte, auf der sie genächtigt hatten. Luke lies sich auf einer Wurzel am Rande ihres Lagerplatzes nieder. Er wollte ein wenig nachdenken, bis Gimli bereit war, etwas mehr oder weniger produktives mit ihm zu unternehmen. >Wir sollten uns, langfristig gesehen, auf jeden Fall nach einem neuen Lagerplatz umsehen. Am besten einen, der im trockenen liegt und der nicht so leicht zu finden ist. Man merkt schließlich jetzt schon das es kälter wird.< grübelte er. Doch da kamen noch andere Gedanken hoch, die ihm deutlich mehr Sorgen bereiteten. >Was wenn die Menschen weiterhin nach uns suchen? Nach dem der Versuch uns die Katze aufzuhalsen nicht funktioniert hat, glaube ich trotzdem nicht das sie aufgeben werden. Wir sind besser als sie! Stärker und vermutlich auch intelligenter! Im Grunde sind wir für sie eine Bedrohung...< überlegte er.
Je länger Luke nachdachte, desto mehr wuchs seine Wut auf die Menschen. >Sie sind minderwertig, deswegen wollen sie uns auslöschen, nach dem sie uns zu dem gemacht haben, was wir sind. Vermutlich entsprechen wir einfach nicht ihren Vorstellungen. Wir sind ihre misslungenen Experimente, nichts weiter als Abfalle, Dreck, den man einfach so wieder vernichten kann, wenn einem der Sinn danach steht. Ja, vermutlich hätten sie uns vernichtet, wenn wir nicht geflohen währen und warscheinlich werden sie uns noch vernichten, wen wir sie nicht rechtzeitig - < Luke sprang auf, eine ungewohnte Welle von Energie durchströmte seinen Körper, seine Muskeln hatten sich vor Zorn angespannt, das Gesicht verzog er zu einer Grimasse. > ... Wenn wir ihnen nicht zurvor kommen!< beendete er seinen Gedanken und in dem Moment, in dem er seinen Satz zuende gedacht hatte, verlies ihn auch dieses quälende Gefühl. Die eiserne Kralle schien ihm nun Kraft und zuspruch zu geben. Er wusste was er tun musste und er wusste, dass er es bald tun musste... Doch wie sollte er Gimli und Maxi von seiner Vision überzeugen? Die Beiden würden seine Idee bestimmt nicht gutheißen... >Wir müssen alle Menschen zu Unseresgleichen machen oder sie töten! Wir können nicht nebeneinander existieren! Das steht in totalem Wiederspruch zueinander. Sie werden für uns immer eine Bedrohung sein, weil sie denken das wir für sie eine Bedrohung sind!< schoss es Luke durch den Kopf, am liebsten hätte er seine Erkenntnis hinaus in den Wald gebrüllt, doch er wusste dass das mehr als unklug sein würde. «
Erwähnt: Gimli, Maxi Angesprochen: Gimli Post Nr. 4
Als Luke sich zurückverwandelt entspannt Gimli sich. Erst jetzt bemerkt er, wie sehr er sich angespannt und gezittert hat. Er setzt sich auf den Boden, um seine Gedanken zu sortieren. >Hätte ich ihn wirklich mit dem Ast schlagen können? Was ist los? Aber ich glaube, er versteht, wie es mir geht. Warum hat er mich nicht geweckt, als er gegangen ist? Geht es ihm gut? Ich mache mir zu viele Gedanken...<
Gimli rappelt sich wieder auf und bewegt sich langsam in Richtung Luke. Er lehnt sich an einen Baum an, der in der Nähe von dem anderen Jungen steht. "Alles in Ordnung Luke?" Er schaut ihn an, irgendetwas beschäftigte Luke sehr, dass konnte man schon von weitem sehen. >Wahrscheinliche nerve ich ihn eh nur, aber fragen kostet schließlich nichts.<
»Luke blickte auf, er hatte irgendwie überhaupt nicht gehört wie Gimli sich genährt hatte. "Geht es dir wieder besser?" fragte er ihn, mit gewohnt fester und selbstbewusster Stimme. Er wusste, dass er Gimli irgendwann von seinen Plänen erzählen musste, doch jetzt schien ihm nicht der passende Moment gekommen zu sein. Aus hellblauen Augen blickte er Gimli abschätzend an. "Mit mir ist alles in Ordnung." sagte er dann noch. "Alles ist in bester Ordnung." seine Stimme klang einen Hauch zu sehr gespielt fröhlich, Luke hoffte zwar das Gimli das nicht aufgefallen war, doch innerlich glaubte er nicht daran. Gimli war immer sehr empathisch gewesen, zumindest hatte Luke ihn meistens so erlebt.
Um etwas vom Thema abzulenken richtete er seinen Blick wieder in Richtung Himmel. "Es wird bald regenen, vielleicht sollten wir uns nach einem Unterschlupf umsehen, der besser geeignet ist. Wir sollten auf der Hut sein, falls wir auf Menschen treffen..." machte er einen Vorschlag. «
Erwähnt: Gimli Angesprochen: Gimli Post Nr. 5
DarkPinkCupcake
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Thema: Re: 4 ever wild [Privat RPG Start] So Dez 13, 2015 12:12 am
Gimli beantwortete die erste Frage gar nicht erst, das war nicht relevant. Die Antworten von Luke dagegen kamen ihm sehr suspekt vor. >Er will nicht mit mir darüber reden. Okay. Aber helfen würde ich ihm trotzdem gerne.< Aber was sollte er machen? Er will ihn nicht wütend machen. "Ein Unterschlupf... Klingt vernünftig. Aber meinst du wirklich, wir werden auf Menschen treffen? Ich glaube nicht, dass das... ich HOFFE nicht, dass das passiert..." >Er weicht aus. Er hat wirklich keine Lust darüber zu sprechen. Und wenn, es ist seine Sachen. Da muss ich micht nicht einmischen. An was er wohl denkt? An Maxi? Wir sollten sie wirklich suchen. Und vielleicht finden wir ja dabei einen Unterschlupf. So schwer kann das ja nicht sein. Aber warum ist Maxi weg?< Gedankenversunken starrt Gimli Luke an. >Hatte sie Hunger, oder keine Lust mehr? Vielleicht brauchte sie einfach eine kurze Auszeit von uns. Aber Sorgen mache ich mir trotzdem. Was, wenn wir sie nicht wieder finden?<
»Luke fröstelte, er klappte den Kragen seiner dunklen Lederjacke nach oben. "Ich denke auch nicht das wir auf Menschen treffen werden. Sie halten sich lieber in ihren Städten auf und weniger im Wald. Trotzdem sollten wir auf der Hut sein, jederzeit bereit uns zu verteidigen!" antwortete Luke. "Mit mir wird dir nichts passieren, keine Sorge." fügte er dann noch voller Überzeugung hinzu, denn er wollte seinen Freund ungerne zu sehr ängstigen.
Die Wut, die er in seinem Körper vor wenigen Momenten noch so stark gespürt hatte, war fast gänzlich verschwunden gewesen. Bei dem Gedanken, dass ein Mensch seinen Freunden etwas antun konnte, kam sie allerdings wieder zum vorschein. >Ich werde diese jämmerlichen Schwächlinge zerreißen!< schoss es durch seinen Kopf, gleichzeitig versuchte er erfolgreich ein Knurren zurückzuhalten. "Mach dir nicht zu viel Sorgen, dass wird schon alles!" überspielte er seine Wut, mehr oder weniger gekonnt. Luke versuchte wieder etwas fröhlicher zu wirken, was sich darin äußerte, das er sich zu einem schiefen Grinsen zwang.
"Lass uns aufbrechen." beschloss er und mit diesen Worten lief er in die Richtung los, von der er vermutete dass sie nicht in Richtung Stadt führte. «
"Verkauf mich nicht für dumm!" Bei Lukes Aussagen steigt die Wut in Gimli hoch. "Ich bin kein kleines Kind, dem man etwas vorgaukeln muss. Ich weiß, dass nicht alles gut wird. Haben wir eine Ahnung, wo wir hinwollen? Nein. Wir wissen noch nicht mal genau, wo wir sind!" Wütend starrt er Luke hinterher. Was zur Hölle sollte das? Er kann verstehen, dass Luke nicht alles mit ihm besprechen will, aber ihn anlügen und für dumm verkaufen? Nein. Das ist zu viel. >Klar... Ein Unterschlupf wäre gut, aber...< "Jetzt warte doch mal!", ruft Gimli dem anderen hinterher. Er wollte das doch eigentlich gar nicht. Er kann nur bloß seine Klappe nicht halten.
Zuletzt von DarkPinkCupcake am Mo Dez 14, 2015 6:35 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Farbendieb
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Thema: Re: 4 ever wild [Privat RPG Start] Mo Dez 14, 2015 2:07 am
Luke
»Luke blieb stehen und drehte sich zu Gimli um. Am liebsten hätte er etwas bissiges gekontert, doch er nahm sich zusammen. "Denkst du, wir finden raus wo wir hier sind, wenn wir hier rumsitzen bleiben?" fragte Luke also einfach nur, mit leicht säuerlich klingender Stimme. "Du kannst gerne hier bleiben, wenn du denkst das es besser ist, ich werde die Gegend erkunden!" fügte er anschließend noch sehr bestimmend hinzu. Mit festem Schritt marschierte er weiter in den Wald hinein. Vielleicht war er etwas zu hart zu Gimli gewesen? Zweifel kamen ihm, doch er war zu stolz um das jetzt offen zugeben zu können. Insgeheim hoffte er, das Gimli nicht bei ihrem Lagerplatz bleiben wollte. Nach dem er vielleicht gute zehn Meter gelaufen war, drosselte er sein Tempo um schließlich stehen zu bleiben. Hoffnungsvoll lauschte er, ob Gimli ihm nach kam. >Vermutlich macht er sich Sorgen um Maxi, aber Maxi wird uns finden. Schließlich ist sie ein Wolf und Wölfe haben einen sehr gut ausgeprägten Geruchssinn. Vielleicht ist das Gimli einfach nicht bewusst. Aber ich will ihn nicht darauf aufmerksam machen, die Situation passt gerade nicht.< überlegte Luke. Leichte Zweifel machten sich in ihm breit, ob seine Idee wirklich so gut war, wie er dachte. >Was sollen wir denn sonst tun? Auf Maxi warten und nichts tun? Es ist viel produktiver wenn wir schon mal die Gegend erkunden und einen Unterschlupf suchen, in dem wir die nächste Nacht verbringen können.< dachte er dann aber. «
Erwähnt: Gimli, Maxi Angesprochen: Gimli Post Nr. 7
DarkPinkCupcake
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Thema: Re: 4 ever wild [Privat RPG Start] Mo Dez 14, 2015 6:32 am
Das war hart. Gimli hatte nicht mit dieser Reaktion gerechnet. Aber er wollte Luke jetzt nicht hinterherlaufen, auf keinen Fall! "So meinte ich das gar nicht!", murmelte er. Er drehte sich um und lief in die entgegengesetzte Richtung. Ohne stehen zu bleiben oder das Tempo zu drosseln, eher beschleunigte er es sogar, ging er weiter, ohne auf seine Umgebung zu achten. >Wo will ich eigentlich hin? Luke hat recht, mit ihm wird mir nichts passieren, aber er muss es ja nicht so sagen! Als könnte ich ohne ihn gar nichts.< Irgendwann kam Gimli am Waldrand an, vor ihm lag die Straße. Etwas weiter die Straße hinunter lagen die ersten Häuser der Stadt. >Ich weiß was ich mache!< Entschlossen stapft Gimli auf die Straße und geht auf die Stadt zu. >Ich kann mich schließlich auch nützlich machen!< Gimlis herzt klopft mit jedem Schritt, den er auf die Häuser zumacht, schneller. Er hat Angst vor den Menschen. Angst vor dem, was passieren könne. Aber jetzt zurückgehen zu Luke? Ihm sagen, dass er es alleine nicht schafft? Niemals! >Ich bin kein Schwächling.< Immer weiter entfernt er sich von Wald und geht in die Stadt hinein. Die Straßen sind wie leergefegt, etwas scheint nicht zu stimmen. >Was ist hier los?<
Farbendieb
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Thema: Re: 4 ever wild [Privat RPG Start] Mo Dez 14, 2015 10:16 am
Luke
»Als Luke merkte, wie Gimli ihm nicht folgte, stapfte er weiter, blindlings tiefer in den Wald hinein. Sollte der doch machen was er für richtig hielt! >Ich hoffe nur, das Gimli nicht auf dumme Gedanken kommt...<, begann Luke sich Sorgen zu machen. Sein Stolz und sein Beschützerinstinkt schienen in ihm einen Kampf auszutragen. Unschlüssig kam Luke zum stehen. >Das ist doch alles echt beschissen!< schoss es Luke durch den Kopf, er hatte seine Entscheidung getroffen. >Ich kann nicht zulassen, das Gimli sich vielleicht in Gefahr begibt. Nicht wegen so einem blöden Streit. Wir brauchen einander, wir sollten uns nicht so leichtsinnig sein und uns trennen...< dachte Luke, dann setzte er sich in Bewegung. Immer schneller rannte er den Weg zurück, auf dem er gekommen war. Schließlich verwandelte er sich in einen Bären, um Gimlis Geruchsspur besser verfolgen zu können.
Eilig tapte er immer weiter, bis er merkte, das Gimli scheinbar in Richtung Stadt unterwegs war... >Was will er dort?< fragte Luke sich, nach einem kurzen Zögern lief er weiter. Der zottige Bär lief an einer Asphaltierten Straße entlang, die in die Stadt zu führen schien. Weit uns breit konnte er keinen einzigen Menschen entdecken, trotzdem entschloss Luke sich, lieber seine menschliche Gestalt anzunehmen. So würde er weniger auffallen. Ein Schauer kroch Luke über den Rücken, alle seine Instinke rieten ihm sofort umzukehren. Doch da, irgendwo in der Stadt, war immer noch Gimli, der vielleicht seine Hilfe brauchen würde. Die eiserne Kralle begann ihn wieder zu pieken, doch er versuchte das unangenehme Gefühl zu ignorieren. «
Erwähnt: Gimli, Maxi Angesprochen: Gimli Post Nr. 8
Die Straßen, durch die Gimli ging waren leer. Und still. Grade als die Angst in ihm hochstieg, hörte er Rufe und Gelächter hinter ein paar Häuserreihen. Während er Näher ging, konnte er hören er wie das Lachen sich mit Reden und Singen abwechselt. Als er um eine Straßenecke sah, sah er einen großen Platz, der mit Fahnen und Lichtern geschmückt war. >Ein Fest?< Er wäre am liebsten hingegangen und hätte nachgefragt, was für ein Fest das war und wo er überhaupt war, in welcher Stadt. Aber das wäre komisch rübergekommen. >Ich brauche eine Ausrede! Wer könnte soetwas nicht wissen?< Langsam ging er auf die Menschenmenge zu. In dem Moment betrat ein Mann die Bühne. Er begann irgentetwas zu erzählen, aber verstehen konnte Gimli nichts, dafür redeten die Leute in der Menge vor ihm zu viel. Langsam wurde Gimli ungeduldig. er wollte wissen, was hier vorging und vorallem, wo er war. "Entschuldigung?", fragte er und tippte einem Mann vor sich auf die Schulter.
»Luke fühlte sich zusehens unwohler, er hoffte, er würde Gimli einfach schnell finden, damit er abhauen konnte. Die Stadt schien doch gar nicht so leer zu sein, wie er zunächst gedacht hatte. Wenn er nun genau hinhörte, konnte er Menschen hören, es schien sich um eine ganze Menge zu handeln. Luke folgte der Straße weiter, bis er an eine Kreuzung kam. Er entdeckte hinter der Biegung einen Platz, auf den sich die Menschen versammelt hatten. Überall hingen Fahnen und es gab eine Bühne, auf der ein Mann stand. Luke wusste wenig über Menschen, aber das was hier vorsich ging konnte nichts gutes Bedeuten.
Plötzlich entdeckte Luke Gimli, der gerade einem Mann auf die Schulter tippte. >Was ist mit ihm los? Was soll das?!< schoss es Luke durch den Kopf, die nur zu gut bekannte Wut machte sich in ihm breit. Adrenalin pumte durch seine Adern, für einen Moment unfähig sich zu bewegen, stand er da, die Situation beobachtend. Es musste jetzt ungefähr Vormittag sein, der Wolkenverhangene Himmel erstreckte sich gräulich bis zum Horizont. Bestimmt würde es bald anfangen zu regnen. So stand Luke da, im Schatten einiger Mülltonnen, die ein wenig zu große Laborkleidung guckte unter seiner anderen Kleidung hervor, in seinem schwarzen, ungekämmten Haare hingen noch einige Blätter. «
Der Mann drehte sich um. "Ja?" Er schien überrascht, angesprochen worden zu sein. Aber nicht negativ. Eher freudig. "Entschuldigung, ich... ich..." Gimli stockte. Was sollte er sagen? In dem Moment fiel ihm etwas ein. "Ich bin momentan auf einer Wandertour. Könnten sie mir sagen, wo ich hier bin? Ich habe das Gefühl, mich schrecklich verlaufen zu haben." >Gerettet!< Der Mann musterte Gimli von oben bis unten. "Du bist wandern? Ohne Karte? Und ohne Handy?! Wenigstens daran denkt man doch heutzutage!" >Oder auch nicht...< Gimli zog die Schultern hoch, dieses Gespräch verlief nicht ganz so, wie er es geplant hatte. "Nein...? Ich versuche soetwas nicht auf meiner Tour zu benutzen." Der Mann riss die Augen auf. "Ein Pilgerer?" Das verwirrte Gimli, er kniff die Augen zusammen. "Ein was?" "Na, du weißt schon, jemand, der total altmodisch rumrennt, auf der Suche nach Gott oder sich selbst!" Der Mann lachte "Naja... So könnte man das nennen...", sagte Gimli zögerlich. Er wusste nicht, dass es so eine Art des Wandern gab. Aber das klang interessant. Er bejahte dass er pilgern würde und der Mann nannte ihm den Namen einer Stadt. Dann begann er Gimli in ein Gespräch über das Pilgern zu verwickeln, bei dem dieser jedoch oft nicht wusste, was der Mann meinte.
»Luke beobachtete, wie Gimli und der Mann eine ganze Weile redeten. >Ob er Gimli über uns ausquetscht? Nein, vermutlich wissen die wenigsten über uns bescheid..< überlegte Luke, ehe er entschied nicht länger tatenlos herumzustehen. Mit schnellen Schritten lief er auf Gimli zu. "Da bist du ja.. Ich habe dich schon gesucht..." begann er, er wollte dem Fremden bloß nicht zu viele Informationen zukommen lassen... Es war Luke sehr unangenehm einem Menschen so nah zu sein und es kostete ihn viel Beherrschung, sich nicht augenblicklich zu verwandeln. Menschen waren für ihn immer noch eine unberechenbare Gefahrenquelle. Nun fing es auch schon langsam an zu regnen. Kleine Tropfen fiehlen vom Himmel, über den Köpfen der Menschen grollte der Donner. Luke sah wohl schon ziemlich heruntergekommen aus, mit seinen verwuschelten, Haaren, in denen Blätter hingen und den teilweise schmutzigen Klamotten. Auf dem Waldboden schlafen hinterlies eben seine Spuren... «
"Scheiße man!" Gimli starrte Luke an. "Ich hab gesagt, dass ich alleine weiterpilgern will!" Er schaute entschuldigend zu dem Mann. Was wollte Luke hier? Und wie hat er ihn gefunden? >Geruchssinn, Idiot!< Mit einer gemurmelten Entschuldigung an den Mann schob er Luke etwas nach hinten und zog ihn vom Platz weg. "Wieso bist du mir gefolgt? Denkst du, ich brauche deine Babysitter-Dienste?" Die Wut, die plötzlich in ihm brodelte war ungeheuer. Gimli wollte nicht so reagieren. Er war dankbar, dass Luke ihn da rausgeholt hatte. Aber sein Schatten war zu lang, um drüber springen zu können, also blieb er bei der Wut. "Was willst du eigentlich?"
»Luke knurrte, als Gimli ihn vom Platz wegzog, doch er lies es geschehen. >Alleine weiter pilgern? was hat er denn jetzt schon wieder?< Luke verärgerte Gimlis Verhalten ziemlich. "Weißt du was? Dann trennen sich unsere Wege eben hier! Ich habe keine Lust das du mich ständig wegen irgendwas angehst! Was habe ich dir eigentlich getan? Oh... Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, wie schlimm..." wütend funkelten Lukes Augen bei diesen Worten, jetzt war er richtig sauer auf Gimli. "Tschüss." fügte er dann noch hinzu. Er hatte keine Lust mehr, Gimli hatte seinen stolz verletzt, den er extra für ihn überwunden hatte. >Dumme Eidechse. Ich will nichts mehr von ihm hören.< dachte er, während er weglief. >Ich werde mich auch alleine durchschlagen können. Wer braucht schon Freunde?< grummelte er vor sich hin. Außer Sichtweite von Gimli begann Luke zu rennen, er konnte es kaum erwarten wieder im schützenden Wald zu sein. Der Geruch der Stadt löste in ihm irgendwie Ekel aus. Nach dem er einige Zeit gelaufen war, kam er wieder beim Wald an. Keuchend legte er eine kleine Pause ein, schmerzlich wurde Luke bewusst, das er seine Sorgen um Gimli nicht einfach abstellen konnte, auch wenn er es sich noch so wünschte. >Ich werde mir einen Unterschlupf suchen.< beschloss er. Über ihm grollte es, es regnete nun stärker. Luke nahm seine Bärengestalt an, damit ihm das Wetter weniger ausmachte. Nun trottete er auf der Suche nach einem Unterschlupf durch den Wald. Er fühlte sich elend. >Was ist nur mit mir los?< dachte er, leicht betrübt. Der Regen lies die Luft frischer und klarer werden, der zottige Bär genoß die saubere Luft und den Geruch der nassen Erde. «
>Was?< Gimli starrte Luke mit offenem Mund hinterher. Schon wieder. Wieso kann er nicht einfach mal die Klappe halten? Das wäre so verdammt hilfreich! >Aber er kann ja schließlich auch nicht mit mir reden. Dann kann das nicht funktionieren.< Er schlich sich durch die Gassen der Stadt, er hatte keine Lust, dem Typen zu erklären, warum er so plötzlich verschwunden war. Vor einem Gebäude blieb er stehen. "Bibliothek..." murmelte er, dann stapfte er die Treppen hoch und betrat die riesige Eingangshalle. Ihn empfing der Geruch von Büchern. Alte Bücher, neue Bücher. Auf einer Seite standen Schreibtische mit Computern aneinander, aufgereiht, als hätte ein Perfektionist sie aufgestellt und aufgeräumt. Aber Gimli interessierte sich nicht für die Computer. Er wüsste nichts mit ihnen anzufangen. Die Bücher interessierten ihn viel mehr. Er hatte so lange keins mehr in der Hand gehalten. Der Raum kam ihm ein bisschen vor, wie ein Himmel. Die Decke zog sich gefühlt bis in die Ewigkeit, genau wie die Regale. >Falls ich wollte, könnte ich auf einem der oberen Regalbretter schlafen." Er ging durch die Reihen, bis er das Regal - nein, eher die Abteilung - die er gesucht hatte, fand. Stück für Stück suchte er nach einem bestimmten Buch. Jetzt hatte er etwas zu tun.
// hi :3 ich wollte mich bei euch melden da ich es bis jetzt imme noch nicht geschafft habe mich anzumelden.. Ich hab bald Ferien, dann werde ich hoffentlich mehr Zeit haben ..tut mir leid ): //
Farbendieb
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Thema: Re: 4 ever wild [Privat RPG Start] Di Dez 22, 2015 10:17 am
Luke
»Nach einiger Zeit, als Luke schon die Füße vom vielen Laufen schmerzten, kam er an einem recht großen Felsen an, der die Bäume zu überragen schien. Luke entschloss sich hinauf zu klettern, da er weiter oben einen Felsvorsprung über einem Felsvorsprung entdecken konnte. >Von dort oben werde ich bestimmt eine gute Aussicht haben und ich werde trocken bleiben. Niemand wird mich so leicht überrumpeln oder angreifen können...< überlegte Luke. >Auf der anderen Seite, der Felsen ist nass, ich muss gut aufpassen, das ich nicht abstürze.<, einen Moment lang zögerte Luke noch, dann verwandelte sich in einen Menschen - Hände waren eindeutig besser zum Klettern geeignet, als Tatzen. Es regnete nun ziemlich stark, über Lukes Kopf tobte ein Gewitter. Es Donnerte grummelnd, Blitze erhellten für einen winzigen Moment die Umgebung. Es war nun Abend und es würde nicht mehr lange dauern, bis die Sonne untergehen würde. Luke machte sich darauf bereit den Felsen zu erklimmen. Klettern, das hatte er im Labor trainieren müssen. Besonders gut konnte er nicht klettern, aber er war auch nicht besonders schlecht darin gewesen. Luke klammerte sich mit den Händen an einem Stück hervorstehendem Felsen fest, dann zog er seine Beine vorsichtig nach. Stück für Stück arbeitete Luke sich vorwärts. Als er fast oben angekommen wäre, verlor er mit seinem rechten Beind plötzlich den Halt. Gerade noch so schaffte er es einen Sturz in die Tiefe zu verhindern. Lukes Finger schmerzten vom vielen festkrallen und er fühlte sich noch deutlich erschöpfter, als er sich schließlich auf den Felsvorsprung ziehen konnte. Kraftlos rollte er sich weiter nach hinten auf den Vorsprung, so das man ihn von unten nicht mehr sehen konnte. Sein Blick war in Richtung Wald gerichtet, das sich hinter ihm eine kleine Höhle befand, bemerkte er nicht. Luke war kalt, eine gesammte leidung war komplett durchnässt, doch er konnte die Kraft nicht aufbringen, die eine Verwandlung benötigt hätte. Irgendwann war Luke einfach vor Erschöpfung eingeschlafen.. «
Erwähnt: // Angesprochen: // Post Nr. 12
Schön das du dich meldest, wann hast du denn Ferien? :3
Bücher... Bücher und Bücher. Gimli fuhr mit dem Finger über ihre Einbände, streichelte die Buchrücken, die aus dem Regal guckten. Da! Das war es. Gimli hatte es gefunden, das Buch, nach dem er gesucht hatte. Er nahm es aus dem Regal und blätterte darin. Die ganzen Wörter füllten ihn mit Vorfreude darauf, es zu lesen, auch wenn es keines der Bücher wäre, die er zum Vergnügen liest. Er schlägt es wieder zu und geht ein paar Regalreihen weiter. Langsam, bemüht, keinen Krach zu machen, klettert er auf eine Leiter, die an ein Regal gelehnt ist. Auf dem obersten Brett ist eine große Lücke. Gimli nimmt noch ein paar weitere Bücher heraus und sortiert sich im Regalbrett darunter wieder ein. >Die schöne Sortierung. Alles umsonst... Aber es muss so gehen.< Die Regale waren sehr tief, das Buch aus Gimlis Hand konnte man aufgeschlagen hineinlegen. >Gut. Dann hab ich eine Sorge weniger.< Er ließ das Buch dort liegen, wenn auch zugeklappt, und nahm sich ein anderes, mit dem er die Leiter herunterkletterte. Mit diesem setzt er sich auf eine Couch und liest, um eine gewisse Zeit zu überbrücken. Als es draußen beginnt zu dämmern steht er auf, stellt das Buch zurück an seinen alten Platz und geht in Richtung Ausgang. Am Empfangstresen nickt er der Dame zu und verschwindet durch die offene Tür in den Flur zum Ausgang, welcher aus der Position der Dame nicht einzusehen war. Langsam zieht er die Tür auf und lässt sie wieder zufallen. Dann nimmt er seine Tiergestalt an und huscht den Weg zurück, bis zum Eingang der Bibliothek. Als die Bibliothekarin ihm den Rücken zudreht ergreift er die Chance und läuft so schnell er kann zu dem Regal, wo er das Buch verstaut hat und klettert an den Buchrücken hoch, bis er die Lücke erreicht. Hinter den aufgestellten Büchern kauert er sich zusammen bis das Licht ausgeht und die Bibliothekarin geht. Währenddessen zieht draußen ein Sturm auf.
»Luke lag da, in einen tiefen Schlaf versunken, wärend die rötlichen Strahlen der untergehenden Sonne Stück für Stück verschwanden. Er träumte einen wirren Traum, in dem er durch einen dichten Wald lief, in dem es überall nach Menschen roch. In seinem Traum suchte Luke Gimli und Maxi, er wusste das er sie vor einer unbekannten Gefahr schützen musste, doch der Geruch der Menschen überdeckte alles und so konnte er keine Fährte aufnehmen. Erst als sich der dunkle Schleiher der Nacht über den Wald gelegt hatte, erwachte Luke. Kalter Schweiß klebte auf seiner Stirn, zitternd setzte er sich langsam auf. Luke fühlte sich, als hätte eine Herde Pferde ihn überrannt. Wie war er nochmal hierher gekommen? Er brauchte einen Moment, bis er sich orienteren konnte. >Ich bin hier hochgeklettert nach dem ich mich von Gimli... < dachte er, doch er brach den Gedankengang ab. Irgendwie war Luke schlecht, er fühlte sich zittrig und kraftlos. Seine blauen Augen blickten sich suchend in der um, was genau er suchte, wusste er nicht. Und dennoch entdeckte er, was ihm zuvor nicht aufgefallen war: Hinter ihm befand sich eine Höhle, die in das Innere des Berges führte. Luke raffte sich auf und beschloss die Höhle zu untersuchen. Er wollte herausfinden wie tief sie in den Felsen führte und ob es noch andere Aus oder Eingänge gab. Luke versuchte sich in einen Bären zu verwandeln, doch er schaffte es nicht. Entweder es lag daran, das er durch die Anstrenungen noch zu erschöpft war oder es lag daran, das er schon eine ganze Weile nichts gegessen hatte. Luke hörte den Regen immernoch auf die Blätter der umliegenden Bäume prasseln, ab und zu vernahm er ein entferntes Donnergrollen. «
Erwähnt: Maxi, Gimli Angesprochen: // Post Nr. 13
Zuletzt von Rattenbiss am Mi Dez 23, 2015 10:05 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gut, dass die Bibliothek eine Nachtbeleuchtung hatte.Gimli lag die ganze Zeit wach und blätterte in dem Buch. Es war voll mit Informationen. Sogar mit denen, nach denen er gesucht hatte. Draußen tobte das stärkste Gewitter, dass er je erlebt hatte. Mal abgesehen davon, dass er im Labor kaum Gewitter erlebt hatte. Der Regen klatschte gegen die Fenster und Äste, die vom Wind geschüttelt wurden schlugen ebenfalls dagegen. Ab und zu zuckte ein Blitz über den Himmel und erleuchtete den Raum. >Morgen früh muss ich unbedingt nach Luke gucken. Hoffentlich ist er nicht mehr sauer auf mich... Klar... ich hab Mist gebaut... Aber er doch auch, oder?< Gimli blättert noch lange in dem Buch, bis er irgendwann einschläft.
»Die Höhle führte einige Meter ins Innere, bis der Gang in einem recht großen Hohlraum endete. In menschlicher Gestalt konnte Luke hier aufrecht stehen und auch als Bär würde er sich nicht besonders beengt fühlen. Die Zellen, in denen er im Labor leben musste, waren um einiges kleiner gewesen. >Hier würde es sich aushalten lassen...< überlegte Luke und automatisch, ohne das er es wollte, musste er an seine Freunde maxi und Gimli denken. Wie es ihnen wohl gerade ging? Luke begann sich Sorgen zu machen, die er unmöglich so leicht vertreiben konnte. Was wenn Gimli in die Hände der Menschen geraten war? Was wenn Maxi sich verlaufen hatte? Luke hoffte, das Gimli zu ihrem alten Lagerplatz zurückgekehrt war, damit Maxi sich nicht wundern musste, wo sie waren. Er beschloss gleich am Morgen nachzusehen. Der Gedanke, Gimli zu begegnen lies ihn wieder ein wenig wütend werden. >Ich werde garantiert nicht nach ihm suchen! Unsere Wege haben sich getrennt, vielleicht ist es besser so...< beschloss er, wohl wissend dass er das vermutlich nicht durchhalten würde. «
Am nächsten Morgen wachte Gimli auf. Kurz war er verwirrt. Er war es nicht gewohnt, als Tier zu schlafen. Er schaute sich um. Der Himmel draußen war noch grau, aber zwischendurch konnte man Sonnenstrahlen sehen, die die Wolkendecke durchbrachen. >Bald kommt die Bibliothekarin. Dann muss ich raus.< Sein Blick fiel auf das Buch, auf welchem er geschlafen hatte. Schweren Herzen schubste er es mit der Nase aus dem Regal. Mit einem Knall landete es auf dem Boden. Gimli hasste es, so mit Büchern umzugehen. Als er das Regal runterkletterte ärgert er sich über diese unsinnige Tat. >Ich hätte es doch einfach als Mensch runternehmen können... Aber ist wahrscheinlich besser so. Nachher haben die hier Kameras. Sie werden zwar mächtig verwirrt sein, weil eine Eidechse ein Buch durch die Gegend trägt, aber ich kann hier noch als Mensch rumlaufen.< Er schiebt das Buch mit seinem Maul vor sich hin durch die Gänge, bis er vor der Eingangstür angekommen ist. Jetzt muss er warten. Al endlich die Bibliothekarin kam und die Tür aufschloss verschwand Gimli schnell durch die Tür, das Buch -so gut es ging- im Maul. Als er es bis um eine Ecke geschafft hatte nahm er seine Menschengestalt an. >Das wäre geschafft.<