Ahornpfote und Wellenpfote

Die leider viel zu früh verstorbene Wellenglanz wird hier wieder zum Leben erweckt werden und darf noch ein mal die Liebesgeschichte mit ihrem Gefährten Ahornblatt erleben.

Ahornpfote(-blatt) - gespielt von Federsturm
Wellenpfote(-glanz) - gespielt von Krähenflaum

Nebencharas:
Regensturm (Mentor von Wellenpfote)

Ahorn
Er war wie jeden Tag auf der Suche nach etwas zu fressen... Er hatte schon lange die Hoffnung aufgegeben seine Mutter wieder zu sehen.. Sie hatte ihn damals wortlos verlassen und war nie wieder gekommen.. Nach Tagen des Hungerns schlich er sich davon um sich von Abfall zu ernähren... Ahorn schlich auch an diesem Tag bei den Mülltonnen der Zweibeiner umher... Es blieb ihm nichts anderes übrig als irgendwelche essbaren Abfälle zu fressen... Er war circa 12 Monde alt und konnte sich gegen die vielen Streuner nicht behaupten, das jagen hatte er nie gelernt. Er stieß eine Mülltonne um in dem Er auf sie drauf sprang und rannte sofort auf den Berg Müll zu der herunter gefallen war... Er entdeckte eine alte Brotscheibe und zog diese Heraus um sie schnell herunter zu schlingen... Sicher hatten das andere Katzen gehört und würden bald schon auftauchen um ihm die Beute zu stehlen, was er jedoch im Bauch hatte konnte nicht mehr gestohlen werden.... Er hörte wie eine Tür aufflog und ein wütender Zweibeiner heraus stürmte... Der kleine Kater hob den Kopf und sah erschrocken zu dem Zweibeiner als dieser auf ihn zeigte und ein Hund an ihm vorbei stürzte rannte Ahorn los... Er rannte so schnell er konnte und der Hund folgte ihm, selbst als er über einen Zaun sprang und diesen entlang hüpfte sprang der Hund immer wieder hinauf... Ahorn fauchte laut und schlug nach der Schnauze des Hundes um ihm zu entkommen... Er rannte immer weiter und immer weiter... Der Hund schien genauso müde wie er zu sein... Aber er wollte nicht aufgeben... *Geh doch einfach-....* Dachte der Kater verzweifelt als er die Zähne an seiner Flanke vorbei zischen spürte... Er jaulte auf und teilte einen kräftigen Kratzer aus der sich quer über das Gesicht des Hundes Zog... Ahorn rannte schnell auf einen Baum hoch, es verging eine Zeit doch schließlich verschwand der Hund auch... Ahorn saß zitternd zusammengekauert auf dem Baumstamm er musste zurück... die Zweibeiner versprachen ihm Fressen und einen relativ guten Schutz vor dem Wetter... Er wollte hinab klettern, stürzte aber.... Ahorn lief zitternd weiter, irgendwann nahm er den Geruch von vielen, vielen Katzen wahr... Wo war er gelandet? Hier schienen keine Zweibeiner zu sein... Er musste falsch gelaufen sein...

Wellenpfote
Alle Sinne zum zerreißen gespannt, schlich die junge Kätzin geduckt durch das Unterholz, darauf bedacht ja keinen Mucks zu machen und die kleine Maus vor ihr fest im Visier. *Gaaanz leise. Sobald sie aufsieht, ist sie weg.* Als Wellenpfote es unbemerkt nahe genug an das Mäuschen herangekommen war, sprang die Schülerin los und erledigte ihr Mittagessen mit einem schnellen Biss.
"Ja! Regensturm, ich hab sie! ... Huch. Dann ist er wohl doch etwas weiter weg." Ihr Mentor würde sie schon finden. Aber erst war etwas anderes interessanter, denn der Wind trug der schneeweißes Kätzin den Geruch von Blut in die Nase.
Prüfend öffnete Wellenglanz ihr Maul und runzelte die Stirn. *Das ist nicht das Blut meiner Maus. ... Oder eines Beutetieres. ... Sondern das Blut ... einer Katze!*
Mit weit aufgerissenen Augen, schnappte sie sich ihre Beute und eilte der noch frischen Spur hinterher. *Bitte Sternenclan, lass es keinen von uns sein. Oder lass es am besten gar keine Katze sein.*, betete die Schülerin im Stillen. Denn wenn es nicht gerade der Ernährung diente, war Blutvergießen für sie vollkommen sinnlos.
Als sich die Fährte dem Ende neigte und der Gestank nach Blut und Angst immer stärker wurde, verlangsamte die junge Kätzin ihre Schritte, ehe sie langsam und so wenig bedrohlich wie möglich hinter dem letzten Gebüsch hervor kam, das sie noch von dem Ursprung des Geruches trennte. Schließlich wollte sie die möglicherweise verletzte Katze ja nicht auch noch zu Tode erschrecken.

Ahorn
Mühsam setzte er eine Pfote vor die andere bis es schließlich einfach nicht mehr ging... Er kippte nach vorne weg und schlug mit dem Körper auf dem Boden auf... Sein Blick ging starr geradeaus..  Würde er nun sterben? Einsam und alleine.... Auch wenn er dem Hund entkommen war schien es nicht sonderlich viel besser geworden zu sein...  Er erblickte einen Pelz der im busch aufblitzen... Instinktiv kamen in ihm wieder alle ängste auf... Er ließ ein fauchen ertönen welches rasch verstummte..  wem machte er hier etwas vor? Es war vorbei..   Er würde weder kämpfen noch aufstehen können. Ahorn streckte seinen Kopf aus und kniff die Augen zusammen.... Er machte sich darauf gefasst zu sterben. Wer auch immer dort kam.... Er würde es sicher zuende bringen...  Blut bedeckte seinen pelz... Er hasste das gefühl wenn dieses an seinem pelz heften blieb... Die Wunde brannte doch er konnte nichts dagegen tun..

Wellenpfote
Als sie den jungen Kater so blutend und regungslos vor sich liegen sah, rannte die weiße Kätzin schnell zu ihm und legte die Maus vor seiner Schnauze ab. Noch atmete der grau Getigerte. Also war noch nicht jede Hoffnung verloren.
"Hallo? Kannst du mich hören? Bitte sag doch was!", miaute Wellenpfote ängstlich und stupste den Verletzten ganz vorsichtig am. Sie musste ihn irgendwie ins Lager schaffen, doch die junge Schülerin traute sich nicht laut nach ihrem Mentor zu rufen. Duellieret waren diese Üneltäter, die den Jungen Kater so übel zugerichtet hatten, ja noch in der Nähe.

Ahorn
Nachdem er die Augen zusammen gekniffen hatte geschah nichts... Er öffnete die Augen und blickte die kleinere Kätzin an. sie hatte schneeweißes Fell und wirkte auf ihn ein wenig zierlich... Wollte diese Katze ihn etwa nicht angreifen?... Er war fassungslos... "willst... willst du mich nicht töten?" keuchte der noch junge Kater ungläubig... Er spürte das warme Blut und wie er einfach keine Kraft mehr hatte... Trotzdem zwang er sich dazu wach zu bleiben, obwohl sein Körper müde war.

Wellenpfote

"Bei allen Sternen, nein!", rief die junge Schülerin entsetzt. Allein schon bei dem Gedanken, sträubte sich ihr jedes Haar.
Ich muss dich zu Maskenblume bringen. Sie kann dir helfen. Sie macht dich wieder gesund. Kannst du aufstehen? Und wer hat dir das angetan? Weißt du, ob er noch in der Nähe ist?", in ihrer Aufregung merkte die weiße Kätzin gar nicht, wie sie den Verletzten mit Fragen überschüttete und das er diese wahrscheinlich gar nicht alle beantworten konnte.
Aber sie wollte diesem grau getigertem Kater unbedingt helfen. Und dabei war es ihr egal, ob er nun zum Clan gehörte oder nicht. Er war noch zu jung um ein Krieger sein zu können und ganz abgemagert. Das allein reichte schon, um in Wellenpfote das unbändige Verlangen auszulösen ihm helfen zu wollen. Denn wenn sie es nicht tat, wer dann?
Da kam der Jungen Kätzin eine glänzende Idee.
"Hier. Du hast bestimmt Hunger.", ohne zu zögern, schob die Schülerin ihre Maus ganz dicht an die Schnauze des Katers. So abgemagert wie er war, schien er sie dringend nötig zu haben.

Ahorn
Ein leichtes lächeln drang auf seine Lippen. Wieso er lächelte? Das wusste er selbst nicht... Er hatte schon lange nicht mehr gelächelt... Seine Vergangenheit sorgte dafür das ihm das lächeln verging... ". Zweibeiner...." miaute er und schloss die Augen.. Langsam begann alles um ihm herum zu dröhnen... Ahorn hörte ihre Stimme nur noch im Hintergrund . Bis er schließlich das Bewusstsein verlor...

Regensturm
der stämmige Kater lief durch den Wald. Er suchte nach dem Duft seiner Schülerin... Vielleicht sollte er einfach wieder zurück zu der stelle an der sie sich getrennt hatten? Damit er ihr von da aus wieder folgen konnte... Ein wenig ärgerte er sich darüber sie aus den Augen verloren zu haben... Plötzlich nachdem der Wind drehte drang ihm ein süßer Duft in die Nase. Blut.... Niemals hätte er es so stark gerochen wenn die Wunde klein war, auch frischbeute war es nicht... Ihm drang der Duft nach Streuner in die Nase und er musste sich ein knurren unterdrücken... Sofort rannte er los in die Richtung, voller sorge um Wellenpfote... Er rannte immer weiter bis er sie schließlich entdeckte "Wellenpfote!" rief er ihr zu und blieb stehen als er den Körper am Boden sah... Alles war voller Blut, Wellenpfote schien aber nicht gekämpft zu haben... was war passiert?

Wellenpfote

Erleichterung spiegelte sich in ihren weit aufgerissenen blauen Augen, als sie ihren Mentor erblickte.
"Regensturm! Bitte, wir müssen ihn zu Maskenblume bringen. Er stirbt sonst!", zitternd und bebend kauerte die junge Kätzin neben dem regungslosen Kater und drückte verzweifelt ihre nun nicht mehr weißen Pfoten auf die Wunde.
"Warum müssen Zweibeiner nur so grausame Sachen tun?! Bitte, wir müssen ihm helfen.", völlig aufgelöst blickte Wellenpfote zu ihrem Mentor auf. Warum musste der Sternenclan nur so ungerecht sein und diesen jungen Kater derart leiden lassen?!

Regensturm
Einen kurzen Augenblick sah er sie einfach nur an... So als würde er ihr gleich widersprechen wollen... Er war ein streuner... Dazu anscheinend noch einer der sich nicht selbst versorgen konnte... Von der Körpergröße sah er eher aus wie ein älterer Schüler... Hätte seine schülerin ihn nicht verzweifelt an gesehen und irgendwie versucht die blutung zu stoppen hätte er jetzt wohl nein gesagt "geh und such hier irgendwo in der nähe spinnennetze" sagte er rasch und lief dann auf den Kater zu "die werden die Blutung stillen bis maskenblume ihn sich an gesehen hat... Regenstern griff den Fremden am Nacken und hob ihn auf.

Wellenpfote
Dankbar blinzelte sie ihrem Mentor entgegen, ehe Wellenpfote eilig davonrannte um Spinnenweben zu suchen. In ihrer Hektik übersah sie bestimmt auch einige, aber dann hatte die weiße Schülerin endlich genug beisammen und humpelte zu Regensturm zurück, das klebrige Zeug um eine der immer noch blutroten Pfoten gewickelt.
"U...und, was machen wir jetzt?", fragte die bebende Schülerin ihren Mentor. Denn ihr selbst war es kaum noch möglich auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Da war einfach zu viel Blut.

Regensturm
Er hatte ihn bereits angefangen in Richtung Lager zu tragen. Setzte ihn jetzt aber nochmal ab. Er nahm mit einer pfote die Spinnenweben entgegen und humpelte auf 3 beinen zu dem streuner... Er war zwar kein heiler aber er hAtte das schon bei maskenblume gesegen gehabt... Er packte die Spinnenweben auf die wunde und als er fertig war hob er den kleinen wieder auf.. "beeilen wir uns" brummte er zwischen all dem fell hindurch und trabte bereits los ins Lager

Wellenpfote
eifrig nickte die junge Kätzin und folgte automatisch ihren Mentor zurück zum Lager. Mit weit aufgerissenen Augen taumelte sie so durch den Wald und zuckte bei jedem Rascheln heftig zusammen.
Das dringende Bedürfnis nach Wärme und Geborgenheit überkam sie, neben dem Wunsch endlich das Blut aus ihrem Fell zu bekommen.
Doch seit dem Tag ihrer Ernennung zum Schüler, hatte sie niemanden mehr, außer ihrem Mentor Regensturm. Und ob er es nun wusste, oder nicht, für Wellenpfote war er so etwas wie ihre Ersatzfamilie.

Regensturm
Er schleppte den jungen Kater ins Lager und brachte ihn sofort zu Maskenblume... Diese versorgte ihn auch grummelnd... Schien jedoch nicht sonderlich begeistert darüber einen Fremden zu versorgen. Er lief auf seine Schülerin zu... "Ob er durchkommt liegt in Maskenblumes Pfoten und denen des Sternenclans" sagte er und blickte seine Schülerin an. Das war nicht der schönste Kontakt mit Streunern den er seiner Schülerin für das erste mal gewünscht hatte... Aber Streuner waren unberechenbar... " selbst wenn er durch kommt... Gewöhn dich nicht zu sehr an ihn, wahrscheinlich ist er sowieso nur ein Hauskätzchen und wird dann zu seinen Zweibeinern zurück kehren... " sagte er ernst und setzte sich neben Wellenpfote. Er blickte zum Heilerbau hinüber, doch viel konnte man von hier nicht erkennen...

Wellenpfote
Zitternd schmiegte sie sich an ihren Mentor und suchte bei ihm wenigstens ein bisschen Trost. Wie automatisch begann die Schülerin ihre Pfoten zu lecken, um endlich den Gestank nach Blut loszuwerden.
"A...aber wie soll er zu seinen Zweibeinern zurück, wenn die ihm das angetan haben? Oder zumindest hatte er noch etwas in der Art erwähnt, bevor er ... ", der jungen Kätzin brach die Stimme und sie schmiegte sich nur noch mehr an ihren Mentor.
*Warum musste der Sternenclan manchmal so grausam sein?*

Regensturm
Er leckte ihr beruhigend über den Kopf um sie zu trösten. "Zweibeiner sind grausame Wesen. Es müssen nicht seine Zweibeiner gewesen sein die ihm das antaten... Es können auch Fremde gewesen sein... Das tuen sie immer wieder... " erklärte ich ihr "Zweibeiner brauchen keinen Grund um anderen zu Schaden. Sie schaden sogar sich selbst untereinander. " er verstand zweibeiner nicht... Aber er mochte sie nicht... Alleine schon weil sie so unberechenbar waren konnte man ihnen nicht trauen.. Wie sollte er seiner Schülerin denn Mut zu sprechen wenn es um ein Hauskätzchen ging? Er seufzte. "vieles was sie tuen ist unergründlich... Sicher auch einiges grausam... Deshalb merk dir eins Wellenpfote. Halt dich so weit weg wie möglich von zweibeinern und ihren Monstern. "

Wellenpfote
Dankbar für den Zuspruch schmiegte sich die junge Kätzin nur noch fester an ihren Mentor und nickte bedächtig bei seinen mahnenden Worten.
Aber dann kam ihr ein aberwitziger Gedanke, der dem Jungen Kater dort bei Maskenblume vielleicht sogar das Leben retten konnte.
Mit großen Kulleraugen blickte die Schülerin zu Regensturm empor.
"W...was wäre, wenn er gar nicht zurück zu seinen Zweibeinern möchte? Wenn sie so grausam sind. Was wäre, wenn er stattdessen viel lieber hier bei uns bleiben würde? Unter seines gleichen? Er wäre vom Alter her doch höchstens ein Schüler. Er kann immernoch alles lernen, was ein Krieger wissen muss.
Bitte, darf er bleiben? Bitte!", flehte Wellenpfote ihren Mentor an. Sie hätte es nicht übers Herz gebracht ihn wieder alleine ziehen zu lassen. So mager wieder war, schien er noch nicht einmal zu wissen, wie man sich Beute fängt. Dann würde das Leben außerhalb des Clans für ihn einem Todesurteil gleich kommen.

Regensturm
Ihm gefiel der Gedanke nicht den Wellenpfote fasste... "ich kann das nicht entscheiden.... Aber wir werden sehen wenn er aufwacht, vielleicht rede ich dann mal mit Kampfstern, falls der Kater auch wirklich bleiben will" ergänzte ich... "Solange er bewusstlos ist und nicht aussprechen kann was passiert ist wird er sowieso hier bleiben. " Wellenpfote war keine schlechte Schülerin... Aber sie musste auch lernen das sie nicht alles und jeden retten konnte... "Einem Hauskätzchen fehlt es an Kriegerblut Wellenpfote... Er würde wahrscheinlich nicht mal zum Krieger werden wenn er überhaupt den ersten Kampf überstehen würde. Sie gehören zu ihren Zweibeinern, wahrscheinlich kann er nicht einmal jagen oder für sich selbst sorgen... Er ist noch jung, sicher werden sich neue Zweibeiner finden die ihm Fressen geben..." Mein Blick fiel auf Maskenblume die gerade aus dem Heilerbau kam und sich streckte... Also schien sie die Wunden versorgt zu haben....

Wellenpfote
Natürlich würde sie nicht bestimmen können, ob der junge Kater bleiben durfte oder nicht. Aber wenigstens war noch nicht alles verloren. "Wer weis, vielleicht stellt er sich ja doch ganz geschickt an.", flüsterte sie mehr zu sich selbst und lehnte sich wieder an ihren Mentor.
"Danke, Regensturm."
Mittlerweile hatten sich Wellenpfotes Nerven wieder beruhigt und ein wenig Erschöpfung machte sich nach der ganzen Aufregung bei ihr breit. Am liebsten hätte sie sich jetzt an ihren Mentor gekuschelt und ein wenig geschlafen, aber das ging am helllichten Tage natürlich nicht.
Als die Heilerin dann aber aus ihrem Bau kam, schaute sie mit großen Augen zu Maskenblume auf und fragte:"Wie geht es ihm? Darf ich zu ihm?"

//hab sie jetzt kurz gespielt für die rückblende //

Maskenblume
sah die Schülerin kurz abschätzend an. "du könntest ihm etwas frischbeute bringen. Er ist nicht mehr als Haut und Knochen. Aber er wird wieder gesund werden" sagte sie und setzte sich dann... Maskenblume war eher eine Katze die nicht viel drum herum redete, diese Informationen erschienen ihr auch als notwendig genug sie genannt zu haben. Alles andere war unwichtig geworden. Der Kater hatte unzählige Wunden, teilweise schon ältere die fast vollkommen verheilt waren, egal woher dieser Kater kam. Er war sicher kein Hauskätzchen und auch nicht in dem richtigen alter um auf sich alleine gestellt zu sein. Sie musste mit Kampfstern reden, nun stand sie auf und lief los ohne noch etwas dazu zu sagen.

Wellenpfote
Eifrig nickte die Schülerin, ehe sie zum Frischbeutehaufen eilte und den fremden Kater einen besonders fetten Spatzen heraus suchte. Dann sprang sie wieder zurück und verlangsamte ihr Tempo erst im Heilerbau wieder.
Zögernd trat sie an sein Nest und legte den Spatzen unweit seiner Schnauze ab. Fielleicht weckte ja auch der Duft nach saftiger Frischbeute seine Lebensgeister wieder.
"Hallo. Bist du wach?", miaute sie leise um ihn nicht zu wecken, fals er doch noch schlief.

Ahorn
Er hörte das die Katze verschwand... Einen kurzen Moment war es still, bevor er dann wieder Pfoten hörte.... Er konnten den Geruch von Blut riechen... Doch es roch anders als seins... Er öffnete die Augen und blickte hinauf... Ein toter Vogel lag vor ihm... Er kannte so etwas wie Frischbeute nicht, weswegen er sichtlich erstaunt wirkte... Er setzte sich auf, sein Körper schmerzte bei jeder Bewegung die er tat. Nun sah er auch auf, zu der Katze die ihm die Beute gebracht hatte... Sie war wunderschön, die Kätzin von vorhin... Aus dem Wald.... Er hatte es nicht wirklich geschafft ihr zu antworten... Er musste schlucken und fühlte wie sich alleine dadurch schon seine Kehle zuschnürte... Er wusste nicht was er tun oder sagen sollte... Sie hatten ihn nicht getötet, sie hatten ihm nicht sein Essen weg genommen... Sie gaben ihm auch noch etwas? Was für Katzen waren das die zusammen unterwegs waren? Für ihn war es fremd... Das gesamte leben hier, er kannte nur eins, kämpfen ums überleben und fressen was er finden konnte. Das noch so schnell bevor ein anderer es ihm wegnehmen konnte...

Wellenpfote
Mit großen freundlichen Augen beobachtete sie den Jungen Kater und ihr fiel ein Stein vom Herzen, als sie sah, das er wach war. Dann müsste es vorhin im Wald wohl wirklich nur schlimmer ausgesehen haben, als es eigentlich war.
"Sch. Du solltest dich erstmal so wenig wie möglich bewegen, bis die Wunden wieder geheilt sind."
Mit der Schnauze schob sie den Spatzen noch etwas näher zu ihm. "Hier, probier mal. Das wird dir bestimmt schmecken. Und so wie du aussiehst musst du ja einen Riesen Hunger haben."

Ahorn
Obwohl er die Angst verspürte die ihn sein leben lang begleitete, wollte er sie nicht Zeigen.. Er konnte es einfach nicht... "Wieso hast du das für mich getan?" fragte er sie mit ruhiger Stimme und blickte sie an... Kein Ton der Angst lag in ihr... Kein Ton der Verwunderung.... Sie war einfach nur kalt und emotionslos.... Der Kater kannte es nicht anders, doch wenn er in ihre freundlich strahlenden Augen blickte wurde ihm ganz mulmig zu mute... So als würde mit ihm etwas nicht stimmen und er wäre in einer anderen Welt... Die Regeln die er auf harte art und weise erlernen musste galten hier scheinbar nicht mehr, es war wie eine andere Welt.... Er hob die Brust leicht... Er wollte nicht hungrig wirken, wollte nicht so aussehen als würde er auf Hilfe angewiesen sein... Sein Pelz sträubte sich leicht und verdeckte die abgemagerten Knochen, er wirkte etwas größer, kräftiger.. Es war ein alter Schutzreflex den er sich angewöhnte sobald er auch nur in irgendeiner weise geschwächt war...

Wellenpfote
"Warum hätte ich es denn nicht tun sollen?" Schüchtern blickte die weiße Kätzin auf ihre Pfoten.
"Ich konnte dich doch nicht blutend dort liegen lassen. Und so mager wie du aussiehst, scheinst du nicht einmal zu wissen, wie man jagt. Wenn ich dir also nicht geholfen hätte, wäre es ja quasi so, als hätte ich dich ge...getötet." Ein eiskalter Schauer rann der Schülerin über den Rücken und sie würde noch kleiner, als sie schon war. Nie NIE in ihrem ganzen Leben wollte sie dazu gezeungen sein das Leben einer anderen Katze zu beenden. Dann konnte sie sich ja gleich den Zweibeinern und ihren Gräultaten anschließen.
Aber da fiel ihr ein, das sie noch gar nicht den Namen des fremden Katers kannte.
"Wir haben uns ja noch gar nicht vorgestellt.", schaute sie schüchtern lächelnd wieder zu dem Verletzten. "Mein Name ist Wellenpfote. Und wie heißt du?"

Ahorn
Er schwie bei der ersten Frage. Sie wäre nicht die erste die versucht hätte ihn um zu bringen... Dann fragte sie ihn nach seinem Namen. Noch nie hatte er ihn wirklich gebraucht da die anderen diesen auch nie wissen wollten... "meine Mutter nannte mich Ahorn..." sagte er vorsichtig... " ich kann auf mich selbst aufpassen..." miaute er zur Verteidigung auf das mit dem Jagen ging er nicht weiter ein... Es stimmte zwar aber das brauchte keiner wissen... Das leben war eben nichz immer einfach

Wellenpfote
"Ahorn. Das ist ein schöner Name." Mit ihm darüber zu diskutieren, ob er denn nun alleine klar kam, unterließ sie lieber. Sonst würde sich Ahorn sicher nur aufregen und das war in seinem Zustand bestimmt nicht zu empfehlen.
Stattdessen schob die weiße Schülerin lieber den Spatzen noch etwas näher zu ihm, ehe der junge Kater ihr noch gänzlich vom Fleische fiel.
"Nun iss endlich, bevor er dir noch wegfliegt.", versuchte die junge Kätzin Ahorn mit einem Scherz zum Fressen zu motivieren

Ahorn
Er blickte den Vogel hungrig an.... Sein Magen knurrte... Er ging vorsichtig vor und nahm den Vogel... Dann biss er direkt rein. Er wusste nicht wie man Beute am besten Aß. Auch nicht wie man einen Vogel rupfte um die Federn nicht im Maul haben zu müssen... Er spürte das Blut in seinem Maul und es schmeckte gut, auch wenn die ganzen Federn ihm überall aus dem Maul heraus hingen und ihn am Gaumen kitzelten... Plötzlich verschluckte er sich an einer Feder und hustete energisch

Wellenpfote
"Warte warte, doch nicht so.", miaute die weiße Schülerin belustigt. Daran, das Ahorn gar nicht wissen konnte, wie man Frischbeute aß, wenn er nicht einmal wusste, wie man sie fing, hatte Wellenpfote ja gar nicht gedacht.
"Wie wäre es, wenn ich mir auch einen hole und dann kann ich dir zeigen, wie man einen Spatzen richtig isst.", schlug die junge Kätzin vor und war auch schon wieder aus dem Heilerbau gehuscht. Wenn ihr Mentoe sie brauchte, würde er sich schon bei ihr melden, aber bis dahin würde sie ein wenig bei Ahorn bleiben.

Ahorn
Er blickte sie an als sie auch schon den Bau verließ.... Was war nur los? Es war wie eine völlig fremde Welt... Es wirkte so falsch auf ihn... Er hatte sich bereits damit abgefunden den Tod gefunden zu haben und nun? Bekam er etwas zu essen? Er blickte sich in der Höhle um. Alles roch ganz merkwürdig... Nicht nach Asphalt und den Abgasen, es roch alles viel stärker, so viele Gerüche die er alle nicht kannte. Die jedoch auf ihn ein wirkten... Er blickte den Vogel an, den er ein wenig zerrupft hatte... Er hatte wahnsinnigen Hunger, hätte Wellenpfote ihm nicht zeigen wollen wie man das richtig aß hätte er wohl glatt noch einmal rein gebissen, trotz all der Federn.