Zweibeinersiedlung [3]

das Eingangsposting lautete :

Hier befinden sich zahlreiche Zweibeinernester, die meisten davon besitzten große, gepflegte Gärten oder geräumige Innenhöfe. In manchen dieser Gärten leben Hunde oder andere Haustiere. Die Gegend hier ist eher ländlich, zumindest am Rand der Siedlung. In der Innenstadt gibt es Geschäfte, höhere Wohnhäuse und sogar eine Buslinie.

Spike:
>>Wow, sie ist tatsächlich darauf eingegangen. Das hätte ich nicht erwartet, aber besser ist es. So bekomme ich wenigstens auch etwas zu Essen, auch wenn ich noch wie Vögel gegessen habe. Naja, so schlimm kann es ja nicht werden.<< Spike richtete sich auch und strecke sich einmal ausgiebig. "Ich denke mein zarter Hauskätzchenmagen dürfte damit schon auskommen", sagte er. Er lief ein bisschen hin und her und wand sich wieder zu Kazma, "So, wohin geht es jetzt?" Er hatte beschlossen Kazma so weit zu vertrauen, dass er mit ihr irgendwo hingehen würde, selbst wenn er damit das Risiko einging auf ein offenes Gelände geführt zu werden, wo er nicht so einfach flüchten könnte. Er hatte nicht das Gefühl, dass er sich noch von Kazma in Acht nehmen muss.

Kazma
Die große Katzin richtete sich auf, mit dem Schweif deutete sie in die Richtung, in die der Weg führte. "Da lang." miaute sie recht knapp und ohne wirklich zu wissen in wohin sie da lief, trabte sie los. > Hoffentlich finde ich etwas passendes. <, Kazma warf keinen Blick zurück, sie ging davon aus das Spike ihr folgen würde. > Mal sehen wie lange er durchhalten wird. Spätestens in der nächsten Blattleere, wenn es kalt wird, wünscht er sich seine Zweibeiner sicher zurück. Er mag vielleicht nicht total mäusehirnig sein, aber er kennt weder Hunger noch Kälte. Er ist auch sicherlich noch nie einem Fuchs oder Dachs begegnet. < überlegte Kazma. Sie lief dicht an eine Hecke gedrängt einen gepflasterten Weg entlang, an den zahlreiche Gärten und Zweibeinerhäuser grenzten. Wenn sie weiter in die Ferne blickte, konnte sie eine Abzweigung erkennen. > Vielleicht ist es nicht so schlau am Tag einen Zweibeinerweg entlang zu laufen, aber sollte uns einer über den Weg laufen, werden wir ihn rechtzeitig kommen hören. Das einzig gute an Zweibeinern: Sie können nicht schleichen... <, der Weg fühlte sich rau unter ihren Pfoten an, die Sonne hatte den Stein leicht angewärmt. "Hier in der Gegend gibt es einen Wald, in dem eine Gruppe von Katzen haust." erzählte sie, um Spike zu zeigen das sie seine Frage von vorhin nicht vergessen hatte. "Von ihnen werden wir uns aber am Besten fern halten." fügte sie dann noch hinzu, damit der ehemalige Hauskater nicht auf die Idee kam, das sie ihn dorthin führen wollte.

Spike:
Spike folgte Kazma sofort. Sie liefen den Zweibeinerweg entlang und unterwegs erzählte ihm Kazma etwas über die Katzengruppe, welche im Wald hauste. Sie sagte zwar, das die beiden sich von ihnen fernhalten, aber trotzdem war Spike sehr neugierig und wollte mehr über die Katzen erfahren. "Sag mal, was kannst du mir noch über die Waldkatzen erzählen und wo genau gehen wir eigentlich hin?", fragte Spike Kazma, als er endlich zu ihr aufgeschlossen hat und nun neben ihr lief. >>Ich hoffe wirklich, dass sie sich nicht in ihren Jagdfertigkeiten überschätzt, ich habe enormen Hunger. Obwohl, mit diesem Gefühl muss ich wohl als Streuner klar kommen, hier draußen wird es nicht immer etwas zu Essen geben.<< Spike lief gedankenverloren vor sich hin, nur machten ihm seine Beine einen strich durch die Rechnung, denn er stolperte und knallte gegen Kazma. >>Super gemacht Spike, du gibst dich total cool und überlegen und dann legst du dich auf die Schnauze. Ich bin beeindruckt von mir selbst. Naja, ich kann schon mal mit meinem Leben abschließen<<

Kazma
Auf Spikes erste Frage, antwortete Kazma direkt. "Sie nennen sich NachtClan, leben in einer Gruppe und sie bilden sich gegenseitig im Kämpfen und Jagen aus. Ich bin vor kurzem mit einem ihrer Krieger aneinander geraten." berichtete sie. "Diese Fuchsherzen denken tatsächlich, das sie den Wald einfach so für sich beanspruchen können!" ergänzte sie mit einem knurrenden Unterto, womit sie auch gleich nochmal verdeutlichte, das sie nicht gut auf den NachtClan zu sprechen war. Vielleicht war dies auch nur ihre Taktik um von Spikes zweiter Frage abzulenken, auf die sie keine Antwort wusste. > Hoffentlich fällt mir noch etwas gutes ein, ich will ungern zugeben müssen das ich keine Ahnung von der Gegend hier habe... < dachte die Kätzin gerade, da kam ihr der Zufall zu Hilfe. Spike, der neben ihr gelaufen war, stolperte und fiehl direkt gegen Kazma. Das kam so unerwartet, das Kazma zur Seite taumelte, ehe sie sich wieder fangen konnte. "Kannst du nicht besser aufpassen?" blaffte sie Spike. Das war so plötzlich und unerwartet gekommen, das sie sich Kazma erschreckt hatte. Ihr Pelz hatte sich ein wenig gesträubt, ihre Ohren hatte sie leicht angelegt. Langsam entspannte sie sich wieder, ihr Fell glättete sich und ihre Körperhaltung war nicht mehr so abwehrend.

Spike:
Spike richtete sich wieder auf und blickte Kazma mit einem entschuldigedem Blick an. "E-es tut mir Leid, war keine Absicht.", stotterte Spike vor sich hin. >>Okay, sie hat mir nicht den Kopf abgerissen, aber erfreut sieht sie auch nicht aus. Ich hoffe mal, dass sie mir trotzdem den Weg zu einem Nachtlager zeigt. Ich sollte vielleicht versuchen die Situation etwas zu verschärfen.<< "Ähm, hast du eigentlich immer schon hier gelebt oder kommst du aus einem anderen Gebiet?" Spike hoffte mit ein bisschen Smalltalk ein angenehmes Klima wieder herzustelllen und mit seiner Frage nicht ein Fettnäpfchen zu treten. Er stand Kazma ein bisschen hilflos und unsicher gegenüber, sein Missgeschickt hatte ihn sehr verunsichert und er hoffte auf eine eher milde Reaktion seitens Kazma.

Baghira Post 1
Er trabte erst einmal eine Runde durch den Garten und prüfte die Luft. Keine anderen Katzen waren hier gewesen, das war gut. Insbesondere musste er nun nicht mit irgendwelchen Überraschungen vor der Haustür rechnen. Der schwarze Kater sprang auf den Gartentisch und vom Tisch aus über den Zaun. Er kam auf dem Weg an und orientierte sich zunächst einmal. Er entschloss sich, heute die Straße zu überqueren und dort ein wenig spazieren zu gehen. Also lief er den Weg entlang. Auf der Straße war gerade nichts los, also überquerte er sie und lief um eines der dort stehenden Häuser herum. Hier lebte keine Katze, das wusste er. Um sich erneut einen Überblick zu verschaffen, sprang er auf eine kleine Mauer.

Sternchen Post 1
Eine Bewegung weckte ihre Aufmerksamkeit und die junge Kätzin sah sich neugierig um. Nicht weit von ihrem Garten entfernt war eine andere Katze gerade auf ein Mauerstück gesprungen und sah sich um. Sternchen zuckte mit den Ohren und zwängte sich unter der Hecke durch. Sie musterte die fremde Katze und putzte dann schnell ihr Fell über, das von ihrem Weg durch die Hecke ganz durcheinander war.

Safia Post 1
Ihre Zweibeiner kamen zu ihr und streichelten sie. Die Kätzin ließ es wie eine Königin über sich ergehen. Sie bemerkte, dass einer von ihnen beim Schmieren des Wurstbrotes wohl nicht so ganz aufmerksam gewesen war, jedenfalls hatte er sich beschmiert. Tja, das war dann wohl ihr Leckerbissen. Sie reckte den Kopf vor und schleckte die Hand ab. Gleich würden ihre Leute das Haus verlassen und dann wäre sie bestenfalls mit dem Hund da als Gesellschaft hier. Oder sie ging raus. Sie würde gleich mal schauen, wie kalt es war und wie der Himmel aussah, dann würde sie entscheiden.

Spike:
Spike raffte sich wieder zusammen, da Kazma ihn auforderte ihr zu folgen. Ihm war es immer noch ins Gesicht geschrieben wie er sich noch schämte. >>Okay, sie scheint nicht mehr böse zu sein, aber es scheint noch eine leichte Spannung in der Luft zu liegen. Naja, sie scheint auch nicht von hier zu kommen, aber ich hoffe trotzdem dass sie einen Platz zum schlafen kennt. Die beiden Katzen gingen weiter, um die Zweibeinernester schien es um diese Tageszeit sehr ruhig zu sein. nach einer Weile kamen die beiden an einer Biegung an, auf der einen Seite waren weitere Zweibeinernester und auf der anderen Seite erstreckte sich einer dieser Wege, auf denen die Blechdinger der Zweibeiner fuhren. Spike mochte sie nicht, auch wenn er schon oft in einem drin steckte. Sie haben ihn nur von einen Ort zum nächsten gebracht und die lauten Geräusche erschreckten ihn immer wieder. Als Kazma ihm mitteilte, dass sie über einen dieser Wege drüber laufen mussten, gleich nachdem eines dieser Dinger an ihnen vorbeigerauscht ist stimmte ich nicht gerade zuversichtlich. "Ja, das habe ich schon gemacht. Ich bekomm das hin.", er sprach eher zu sich, als zu Kazma, denn am liebsten würde er auf der Stelle weglaufen und sich einen anderen Weg suchen.

Spike:
>>Puh, Kazma hat es geschafft. Ich war mir einen Moment nicht sicher, ob sie nun von einem dieser Blechdingern überfahren worden war oder nicht. Okay, nun bin ich an der Reihe...das wird ein Spaß.<< Spike ging langsam an den Rand des Donnerwegs heran und blieb mit großer Anspannung vor dem Weg sitzen. >>Okay Spike, du musst dich konzentrieren. Blende alles andere aus. Nur der Weg und du.<< Spikes Fell sträubte sich, er ging in Sprintposition und schloss die Augen, die Ohren zu beiden Seiten des Donnerwegs geneigt. Er atmete tief ein und aus, während ein Monster direkt an ihm vorbeisauste. Als er kein weiteres in der Nähe hörte nahm er seinen Mut zusammmen und fing an über den Weg zu rennen. Das Adrenalin schoss ihm durch den Körper und er rannte immer schneller und schneller. Als er endlich die andere Seite des Donnerwegs erreichte versuchte er abzubremsen, stolperte und überschlug sich mehrmals bevor er liegen blieb. >>Ach du scheiße, ich habs geschafft. Und es war nicht einmal knapp gewesen.<< Das stimmte, denn auf dem Weg war weit und breit kein Monster zu sehen. Spike richtete sich auf. Das Adrenalin ließ langsam nach und sein Fell glättete sich wieder. Er schaute sich nach Kazma um und lief etwas erschöpft, aber trotzdem motiviert noch weiterzulaufen, auf sie zu. Als er angekommen war sah er mit etwas spöttischen Augen auf die Kätzin hinab: "Na, gehts nun weiter oder willst du noch ein bisschen im Gras liegen?"

Crystal
"Klar, lass uns raus gehen" sagte ich erfreut. "vielleicht erwischen wir ja wirklich eine... Aber wir müssen absolut leise sein Fussel" sagte sie noch einmal. Er konnte das ja vielleicht nicht wissen... Ich war gespannt ob wir was erwischen würden. Ein leises schnurren drang aus meiner Kehle und ich trottete los in Richtung der Klappe.. Ich freute mich schon richtig draußen das Gras zwischen den Pfoten zu spüren und die frische Luft ein zu atmen.

Spike:
"Yes, Ma'am.", erwiderte Spike in einem leicht spöttischem Tonfall. >>Wer sollte uns schon in einem so verlassenem Gebiet über den Weg laufen?<< Da Spike aber nicht den Ärger Kazmas auf sich ziehen wollte tat er es ihr gleich und duckte sich in Gras. >>Kazma scheint zu wissen was sie tut. Das ist schon mal sehr beruhigend, aber ich hoffe sie schafft es auch ohne große Hilfe zu kämpfen.<< Nun Spike setzte sich langsam in Bewegung und lauschte nach möglichen Gefahren. >>Die Frage ist jetzt wie es weiter geht, wenn wir in der Scheune sind. Ob Kazma sich noch weiter mit mir verbünden wird?<<

Kazma 

Geduckt bewegte sich Kazma weiter vorwärts, Spikes Kommentar ignorierte sie. >Solange er nichts mäusehirniges tut ist alles in Ordnung.< dachte sie. Die Sonne stand hoch am Himmel, es war mittlerweile etwas wärmer geworden. Sie fand die Temperatur noch ganz angenehm, vorallem weil sie wusste das die Wärme Nagetiere aus ihrem Versteck locken würde. >Wobei, in der Scheune gibt es diese Viecher bestimmt in Massen.< vermutete sie. Kazma hatte sich dem verfallenen Gebäude nun weit genug genährt, mit Vorsicht begann sie es erst von Außen zu inspizieren. 

Die Scheune war recht groß, sie schien mehrere Stockwerke zu haben. Es gab zahlreiche Schlupflöcher, das Dach war an einer Stelle schon auseinander gebrochen: Dennoch wirkte es so, als könne man hier auch bei Gewitter Unterschlupf suchen. Es lag kein Geruch von Zweibeinern in der Luft, allerdings schienen hier viele Streuner ein und aus zugehen. Es schien auf jeden Fall noch nicht lange her gewesen zu sein, das hier Katzen gewesen waren.

"Warte hier." wies Kazma in leisem Tonfall Spike an. Sie wollte das Gebäude erst alleine durchsuchen. >Ich kann es nicht brauchen wenn Spike wieder stolpert und dort drin andere, vielleicht feindlich gesinnte Katzen sind.< hatte sie beschlossen. Mit ihrem buschigen Schweif gab sie Spike ein Zeichen, das er dort bleiben sollte wo er war. Die große Kätzin zwängte sich nahezu lautlos, aber dafür nicht sonderlich elegant, durch einen Spalt zwischen Tür und Mauer. Nun befand sie sich in einem relativ großen Raum. Sie konnte keine Katze entdecken, dafür roch sie aber umso mehr Mäuse. >Von denen scheint es hier wirklich zu wimmeln.< dachte sie, dabei lief ihr das Wasser im Maul zusammen. Doch sie zwang sich wachsam zu bleiben, jetzt durfte sie nicht nachlassen. Links von ihr stand ein merkwürdiges Zweibeinergerät, das riesige Räder hatte und Sitze, deren Polster schon einige Katzenkrallen näher kennengelernt hatten. Das Gebäude war auf Balken gestützt, so kam es Kazma zumindest vor, diese Balken konnte man auch hinauf klettern. Es gab einen Heuboden, auf den auch eine verfallene Treppe führte. Kazma suchte Deckung, sie verbarg sich im Schatten eines Bretterhaufens und lauschte mit gespitzten Ohren auf verdächtige Geräusche. Doch bis auf das quitschen einiger Mäuse konnte sie keinen Laut ausmachen.

Spike:
Spike saß nun gespannt vor der Scheune und wartete auf Kazma, die sich gerade innen umsah. >>Verdammt, was macht sie denn so lange da drin? Und natürlich wird es immer wärmer: Hoffentlich wird es nicht unerträglich heiß.<< Spike war nun vom sitzen zu einem unruhigen hin- und herstreifen übergegangen. >>Sie ist da nun schon eine ganze Weile drinne...ob ich mir Sorgen machen sollte? Ach was, bestimmt sucht sie nur die Scheune ab.<< Spike legte sich nun hin. Er hatte immer noch nichts im Magen und der ganze Stress des Tages hatte ihn ganz schön außer Puste gebracht. Noch dazu ließ ihn die Mittagshitze noch schläfriger werden als ohne hin schon. Immer noch darüber nachdenkend was Kazma und er als nächstes machen sollten fielen ihm die Lieder zu und er döste vor sich hin.

Kazma 

Als Kazma, auch nach dem sie noch eine Weile gewartet hatte, nichts verdächtiges bemerkte, wagte sie sich aus ihrer Deckung. Sie beschloss sich nach oben auf den Heuboden zu begeben, denn dort vermutete sie die meiste Beute. >Ich werde Spike erst holen wenn ich schon etwas gefangen habe.< dachte sie. Immer noch vorsichtig und darauf bedacht leise zu sein, bewegte sie sich auf die Treppe zu. Stufe für Stufe kletterte sie, das ein oder andere knarrende und knarzende Geräusch konnte sie nicht verhindern. Oben angekommen öffnete sie ihr Maul leicht, um den Geruch ihrer Beute besser ausmachen zu können. Sie verschafte sich ersteinmal einen Überblick und kontrollierte ob sie hier auch wirklich alleine war, immer noch entdeckte sie keine andere Katze. 

Da! Kazma hörte ein Rascheln, im Stroh, nur ein paar Schritte vor ihr. >Das wird ja leichter als erwartet...< wunderte sich die Kätzin. Wenn man hier tatsächlich so leicht Beute machen konntem, warum hausten hier nicht mehr Katzen? Oder waren die Katzen die hier lebten vielleicht einfach nur nicht da? Kazma hatte ein unwohles Gefühl bei der Sache, aber eine bessere Unterkunft kannte sie auch nicht. Vorsichtig pirschte sie sich an die Maus an, deren Körper fast vollständig im Stroh verborgen war. Kazma konnte nur anhand der Geräusche und Bewegungen erahnen, wo sich die potenzielle Beute gerade befand. Sorgsam setzte die Kätzin ihre Pfoten auf den Boden, was gar nicht so leicht war, in Anbetracht der Tatsach das überall Stroh war, das bei der kleinsten Unachtsamkeit knistern konnte. Als Kazma nah genug an der Maus dran war, stürzte sie sich auf sie. Doch das graubraune Tier wand sich aus ihrem Griff und verschwand eilig in einem Spalt im Boden, den Kazma wegen dem Stroh nicht hatte sehen können. >Fuchsdung!< fluchte Kazma in Gedanken. Sie musste etwas erwischen, schließlich hatte sie selbst wieder ein wenig Hunger bekommen und Spike wollte sie auch noch etwas fangen...

Die Kätzin begann sich erneut nach Beute umzusehen. Mit gespitzten Ohren bewegte sie sich über den Heuboden. Schon nach kurzer Zeit hatte Kazma eine weitere Maus entdeckt. Kazma zwang sich ihren Ärger über den misslungenen Fang zu vergessen, jetzt musste sie sich konzentrieren. >Dieses Mal erwische ich die!<, Kazma spannte ihren Körper an und verfiehl in die Jagdkauerhaltung. So gut wie möglich in den Schatten eines halb zerfallenen Heuballens geduckt, pirschte sie sich an. Dieses Mal standen ihre Chancen die Beute zu erwischen deutlich schlechter, das erkannte sie. Die Maus war nämlich keinesfalls abgelenkt, nein. Munter lief sie immer den selben Weg hin und wieder zurück. Einige Herzschläge lang beobachtete Kazma die Maus. Sie wartete auf den perfekten Moment. >Noch nicht, ich muss geduldig sein.<, Kazma kämpfte gegen ihre eigene Ungeduld an. Wut kroch kribbelnd ihre Kehle empor, als die Maus plötzlich verschwunden war. Damit hatte sie nicht gerechnet. Kazma zwang sich zur Ruhe, sie würde wohl eine andere Beute finden müssen. >Zum Glück gibt es hier mehr als genug von den Viechern!<. Kazma lauchte auf ihr nächstes Opfer und da war es auch schon. Ein gutes Stück von ihr entfernt hörte sie ein Geräusch, das ihr ungemein bekannt vorkam. Kleine Nagezähne, die an etwas herum bissen. Kazma spitzte die Ohren, um das Geräusch zu orten, da war es auch schon verschwunden. Die ungefähre Richtung hatte die Kätzin zwar ausmachen können, aber das reichte ihr nicht. Sie entschloss sich erneut nach einer anderen Beute zu lauschen. 

Kazma begann den Heuboden weiter zu erkunden. Sie pirschte sich leicht geduckt an dem Heuballen vorbei, in die Richtung eines relativ großen Strohhaufens. Am Rande dieses Haufens hörte Kazma auf einmal ein leises Geräusch, dann raschelte Stroh. Die große Kätzin schlich sich an die Maus an, bis sie nah genug an sie herangekommen war. Nach dem sie einige Herzschläge in völliger Regungslosigkeit verharrt hatte, stürzte sie sich blitzschnell auf ihre Beute. Bevor diese auch nur ein Quieken von sich geben konnte, tötete Kazma sie mit einem gekonnten Nackenbiss. Endlich war sie erfolgreich gewesen! Die Mühe hatte sich gelohnt, die Maus die sie gefangen hatte war sogar relativ fett. 

Die Jagd war anstrengend gewesen, Kazma entschloss sich erst Mal eine kleine Pause einzulegen. Sollte Spike da draußen ruhig noch ein wenig warten, so konnte sie in Ruhe über ihre Begegnung nachdenken und ihre Pfoten ausruhen. >Wie soll es nun weitergehen?< fragte Kazma sich, sie hatte sich im Stroh niedergelassen, ihre Beute lag immer noch vor ihr. >Eigentlich schätze ich Spikes Gesellschaft, ich denke ich war viel zu lange alleine. Andererseits: Er ist ein ehemaliger Hauskater und er hat keine Ahnung, wie es in der Welt so zugeht. Er kann kaum etwas, ich kann nicht mal meinen Nutzen aus ihm ziehen. Vielleicht sollte ich ihn einfach in der nächstbesten Situation loswerden...< grübelte Kazmam obwohl ihr der Gedanke irgendwie widerstrebte. Sie war sich unsicher, aber ausnutzen lassen wollte sie sich von Spike auf keinen Fall. >Sobald ich das Gefühl bekomme, das er von unserer Bekanntschaft mehr profitiert als ich von seiner, muss er weg.< entschied sie sich, obwohl sie auch merkte das ihr die Gesellschaft nach so langer Zeit gut tat. Sie wollte es wohl einfach nicht wahrhaben. 

Nach dem sie sich genug ausgeruht hatte, richtete sie sich wieder auf. Kazma reckte und streckte sich, dann schüttelte sie sich das Stroh aus dem Pelz. Sie entschloss sich, noch etwas zu jagen, um ihren eigenen Hunger wieder gänzlich zu stillen. So begann sie wieder nach Beute ausschau zu halten. Nach kurzer Zeit entdeckte sie eine Maus, die ihr aber entwischte. Sie beschloss doch zu Spike zurückzukehren. Mit der fetten Maus im Maul kletterte sie die Stufen hinunter, sie durchquerte den Raum, mit der Maus im Maul zwängte sie sich durchs Schlupfloch. Sie traute ihren Augen fast nicht, Spike schien weggedöst zu sein. "Wenn dich der kleine Marsch schon so erschöpft hat, solltest du dich lieber drinnen hinlegen. Dort ist es sicherer, ich habe alles durchsucht." miaute sie, relativ laut. Die Maus hatte sie zum Sprechen natürlich vor Spike fallen gelassen.

Spike:
Spike träumte gerade von einem schönem Napf voll Futter, als er von Kazmas lauter Stimme aufgeweckt wurde. Noch etwas verschlafen grub er die Vorderbeine ins hohe Gras, strecke sich ausgiebig und blinzelte Kazma an. Er brauchte noch einige Sekunden um zu realisieren was sie gesagt hatte, doch er wurde sofort von der fetten Maus abgelenkt, die zu seinen Pfoten lag. >>Diese raue, zynische und kratzbürstige Katze hatte mir nun nicht wirklich was zu essen mitgebracht, oder? Naja, solange sie gerade nett zu mir ist sollte ich das doch akzeptieren<< "Vielen Dank für die Maus, aber du hättest mir nichts fangen müssen.", sagte Spike, während er noch einmal ausgiebig gähnte. Er nahm die Maus auf und torkelte noch etwas schlaftrunken auf das Loch zwischen Tür und Mauer zum, durch welches er elegant durchschlüpfte. Auf der andere Seite angekommen bestaunte er erst einmal das innere der verlassen Scheune. Überall lagen Strohhaufen herum, es war riesig und es roch nach frischen Mäusen. >>Vielleicht wird es ja doch gar nicht so hart in der Wildnis zu überleben.<< Spike schaute sich nach einem Platz um, um dort sein Mittagessen zu verspeisen. Ihm gefiel die zweite Etage sehr, dort konnte man in Ruhe essen und schlafen, ohne Angst zu haben gleich entdeckt zu werden. Spike kletterte also die Stufen hinauf und suchte sich einen gemütlichen Haufen Stroh um sich dort niederzulassen. Als er Platz genommen hatte fing er an die Maus zu verspeisen. >>Ich frag mich wie lange wir hier jetzt bleiben werden. Kazma scheint nicht die Art Katze zu sein, die sich an so einem Ort niederlässt. Ich muss dringend mit ihr darüber reden.<<

Fussel
Fussel freute sich, er beeilte sich Crystal hinaus, in Richtung Garten zu folgen. Sie liefen erst ein Stückchen gerade, auf Holzboden. Dann bogen sie ab, der Boden wurde kühler und glatter. Der merkwüdige Geruch von Gestern war hier wieder. >Was ist das nur?< fragte er sich in Gedanken. >Soweit ich mich erinnere wusste Crystal es gestern auch nicht, also brauche ich sie nicht nochmal zu fragen<, Fussel zögerte, ehe er durch die Klappe nach draußen schlüpfte. Draußen war es wärmer als gestern, auch die Feuchtigkeit hatte sich so gut wie restlos verflüchtigt. >Die Luft riecht nicht mehr so klar wie gestern. Ob es später wohl wieder regnen wird?< überlegte Fussel. Er wusste nicht wie es sich mit dem Wetter verhielt, bis vor kurzem war er schließlich eine reine Wohnungskatze gewesen. Das Gras kitzelte Fussels Pfoten, als er ein paar Schritte lief. Da erinnerte er sich plötzlich daran, das er ja leise sein musste. >Sonst hören mich die Mäuse und ich will unbedingt eine fangen! Ob das funktionieren wird?<, er hoffte darauf. Fussel spitzte die Ohren, er lauschte nach Crystal. "Sind hier schon Mäuse?" fragte er leise, seine Schweifspitze zuckte vor Aufregung. 

Kazma 

Kazma blickte Spike wenige Herzschläge lang nach. >Dir nichts fangen, damit ich dir etwas schuldig bin? Pah! Das hättest du wohl gerne.< dachte sie, den Gedanken behielt sie für sich. Kazma zwängte sich durch den Spalt, nun befand sie sich wieder im Raum. Gerade noch sah sie, wie Spike nach Oben verschwand. Kazma beschloss sich etwas zu erjagen, um sich dann erneut auszuruhen. Sie beschloss Spike fürs Erste alleine zu lassen, sie würde auch hier unten jagen können. Kazma richtete ihre Ohren auf, wachsam lies sie ihren Blick durch den Raum schweifen. 

Es dauerte eine Weile, ehe sie eine Maus gefunden hatte. Sie befand sich direkt in einem Haufen Geröll. >Da muss ich wirklich vorsichtig sein, keine Geräusche zu machen. Aber dafür finde ich dort viel Deckung...< dachte Kazma, sie schätzte ihre Chancen ab, dann kauerte sie sich auf den plattgestampften Erdboden. Der Geruch der Maus lies ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen. Kazma bewegte sich einige Schritte auf die Maus zu, um im nächsten Herzschlag nahezu komplett regungslos zu verharren. Sie wartete bis die Maus ihre Aufmerksamkeit etwas anderem zuwand, zuvor hatte sih die Maus umgeschaut, auf der Suche nach einer potenziellen Gefahrenquelle. Kazma wartete geduldig Herzschlag für Herzschlag, bis sie sich wagte einige weitere Schritte näher an die Maus heran zu schleichen. >Noch ein paar Schritte...< Kazma bewegte sich langsam und bedacht, versuchte jede noch so kleine Deckung zu nutzen, die ihre Umgebung ihr gab. Schließlich schnellte Kazma vor, krallenbesetzte Pfoten griffen nach dem kleinen braungrauen Nagetier. Die Maus quitschte, laut und entsetzt, doch eine Chance hatte sie nicht mehr: Kazma nagelte sie schon am Boden fest. >Na toll, jetzt hat sie die Beute hier unten wohl erschreckt, aber für heute wird sie mir wohl reichen.< dachte Kazme. Die Maus zappelte in ihrem Griff, die Wucht mit der sie Kazma auf den Boden geschleudert hatte, hatte ihr sicher sämtliche Knochen gebrochen. Trotzdem versuchte sie zu fliehen. Irgendwie fand Kazma den Gedanken amüsant. Sie schubste die Maus aus den Trümmern heraus, der Nager humpelte ein paar Schritte. Kazma schlug mit der Pfote nach der Maus, sie traf sie, die Maus fiel zur Seite, sie pfiepte erneut. 

Schließlich, nach dem sie noch eine Weile ihren Spaß mit der Maus gehabt hatte, tötete sie sie, um sie zu fressen. Das warme Mauseblut strömte in ihr Maul. >Frische Waldmäuse schmecken zwar besser, aber diese hier sind auch gut.< stellte sie fest. Als sie ihre Beute verzehrt hatte, schaute sie sich nach einem geeignetem Ort um, wo sie ihre Ruhe haben konnte. Ihr stach das hoch gelegene Menschending ins Auge. >Dort auf der Polster haben schon viele Katzen gelegen, das hat bestimmt seine Gründe.< beschloss sie, in wenigen Sätzen sprang sie hinaus. Sie machte es sich auf dem spröden Ledersitz gemütlich, anschließend begann sie sich gründlich das Fell zu putzen. Mit dem Gefühl der Sättigkeit im Magen stieg ihre Laune direkt ein wenig an. >Ich werde mal schauen was Spike so treibt.< beschloss sie.

Kazma streckte sich, in einem Satz hüpfte sie vom Kutschbock. Mit weiten, raumgreifenden Schritten stolzierte sie die Treppe hinauf. Das morsche Holz knarrte unter ihrem Gewicht, sie machte sich nicht die Mühe es zu verbergen. Schließlich wollte sie sich an Spike nicht anschleichen. Oben angekommen blickte sie sich um, auf einem Strohhaufen entdeckte sie Spike. "Na, hat die Maus dir gemundet?" miaute sie, ein Hauch von Spott schwang in ihrer Stimme mit. "Hier können wir diese Nacht bleiben, zwar gehen hier noch einige andere Katzen ein und aus, aber die wohnen hier nicht." fügte Kazma dann noch hinzu. >Hoffentlich wohnen sie hier nicht. Aber so viele Katzen auf einem Fleck? Außerdem sind einige Spuren sehr alt, andere hingegen frisch. Das sind meistens verschiedene Katzen, was dafür spricht das sie hier nicht alle wohnen.< grübelte Kazma. >Wohin werden wir eigentlich dannach gehen? Ich würde die Gegend gerne erkunden, vielleicht mehr über diesen NachtClan herausfinden.<, Kazma hatte keinen wirklichen Plan. In der Blattleere hatte sie nur überleben wollen, das war ihr Ziel gewesen, doch nun, wo sie die Beute wieder mehrte wusste sie nichts mehr wirklich mit sich anzufangen. Die vorherigen Jahre war es auch so gewesen, eigentlich immer, wenn Kazma alleine umher streifte. Oft hatte sie sich die Zeit damit vertrieben andere Katzen fertig zu machen, um zu spüren das sie stark war. Sie hatte die Herausforderung gesucht, dabei hatte sie vor fast nichts zurück gescheut. >Du wirst leichtsinnig, wenn du kein Ziel hast.< redete sie in Gedanken mit sich selbst. >So oft hast du dich in Gefahr gebracht und das nicht um zu überleben.<, Kazmas gelbe, leicht orangenen Augen fixierten Spike. >Vielleicht wäre es eine Herausforderung es mit ihm zu versuchen?< überlegte sie, dabei legte sie ihren Kopf ganz leicht schief.

Spike:
Spike hat gerade den letzten Bissen Mäusefleisch herunter geschluckt, als auch schon Kazma die Treppe herauf kam. "Ja, hat sie, vielen Dank noch mal.", sagte Spike und überhörte den leichten Spott in Kazmas Stimme gefließentlich. >>Okay, jetzt muss ich mir nur noch überlegen was wir als nächstes tun können. Ich brauche auf jedenfall mehr Informationen über diesen Ort. Vielleicht sollten wir uns hier in der Gegend umschauen und sie etwas erkunden. Kazma scheint sich hier auch nicht richtig auszukennen, das dürfte also für uns beide vorteilhaft sein<< "Wenn hier keine Katzen wohnen dürfte es okay sein über nacht zu bleiben. Ein und ausgehende Katzen dürften uns hier oben kaum entdecken. Wie wäre es außerdem wenn noch weiter die Gegend erkunden? Ich würde gerne noch ein paar Information sammeln." Spike hatte sich nun inzwischen aufgerichtet und blickte Kazma mit wachen, fragenden Augen an.

Kazma

Kazma fand an Spikes Vorschlag gefallen, vorallem weil Spike in seinem Vorschlag ihre Gedanken wiedergegeben hatte. "Ja, das ist ein guter Vorschlag." stimmte sie zu, ihre Augen waren immer noch auf ihn gerichtet. Sie streckte sich ein wenig, dann stand sie auf. >Vielleicht könnte ich ihn zum Krähenort führen? Der sollte zumindest in der Nähe sein.< überlegte sie. >Wir sollten die Gegend auf jeden Fall besser kennenlernen.< Kazma fühlte sich ausgeruht und voller Energie, die besten Voraussetzungen für eine kleine Erkundungstour also. "Vielleicht finden wir auch noch ein wenig mehr über den NachtClan heraus, ich habe da noch eine kleine Rechnung offen." fügte sie hinzu, ehe sie sich zum gehen wand. Ihre Wunden vom Kampf waren immer noch da, aber sie waren dabei zu heilen. Schmerzen bereiteten sie ihr nicht mehr, aber trotzdem, Kazma war auf Rache aus. Sie konnte diese Niederlage nicht einfach so stehen lassen.

Crystal
"sh.." sagte sie weil sie ein rascheln hörte.. Auf leisen Sohlen schlich sie in die Richtung in der die Blumenbeete waren... Sie hatte ja schon ein wenig Erfahrung im jagen gehabt.. Heute schienen sie Glück zu haben.. Sie schlich vor und konnte schon den Duft der Maus riechen... Sie sprang und drückte die Maus auf den Boden. Diese versuchte sich zu währen und biss ihr in die Pfoten. Crystal erschrak kurz... Die Maus tappte ganz benommen umher, doch sie sprang wieder vor und tötete die Maus dann mit einem Biss.

Spike:
>>Na toll, wenn ich nicht aufpasse werde ich hier noch in einen Rachefeldzug gegen zwei Dutzend Katzen hineingezogen. Aber Kazma scheint mir nicht sich jetzt Hals über Kopf in einen Kampf mit den Katzen des Nachtclans zu stürzen. Ich sollte trotzdem mal sicher stellen in was ich mich hiermit einmische<< Spike beeilte sich etwas und schloss zu Kazma auf. Als er neben ihr lief suchte er das Gespräch: "Sag mal, was ist denn das für eine Rechnung die du mit dem Nachtclan offen hast? Und was genau möchtest du über den Nachtclan herausfinden?"

Kazma
Die Kätzin lief los, dann setzte sie in großen Sprüngen die Treppe hinunter, wo sie auf Spike wartete. "Sie beanspruchen das beste Territorium in dieser Gegend für sich." miaute sie. "Streuner jagen sie fort. Die NachtClankatzen fühlen sich als etwas Besseres, sie sind arrogante Spatzenhirne." ergänzte sie ihre Erzählung dann. Ihr war bewusst das ihre Argumente gegen den NachtClan nicht wirklich die Schlagkräftigsten waren, aber ihren waren Grund wollte sie nicht aussprechen. >Spike wird es sowieso schon vermuten, er ist schließlich gar nicht so dumm wie er auf den ersten Blick wirkt.< dachte Kazma. Draußen war es noch hell und sie würden noch eine Weile Zeit haben, bis es dunkel wurde. >Eine Erkundung in der Dunkelheit hätte auch etwas.<, Kazma blickte Spike aus gelborangenen Augen an.

Spike:
>>Aha, so wie sich ausdrückt scheint irgendjemand vom Nachtclan ihren Stolz verletzt zu haben. Naja, solange sie uns nicht zu sehr reinreitet dürfte es okay gehen die Nase in die Angelegenheiten des Nachtclans zu stecken<< Spike folgte Kazma aus der Scheune raus und wunderte sich darüber, dass es noch hell war, denn er hatte erwartet, dass es schon längst dunkel war. "Sag mal, wo gehen wir jetzt eigentlich hin? Kennst du hier jemanden, der sich hier besser auskennt?" >>Kazma weiß zum Glück was sie tut. Sie wird uns nicht an einen ziemlich gefährlichen Ort führen. Ich bin mir nur nicht sicher ob sie objektiv in Hinsicht Nachtclan handeln kann<< Spike wandte sich wieder zu Kazma: "Ich nehme mal an, dass du gegen den Nachtclan vorgehen willst. Hast du dir da schon irgendeine Strategie ausgedacht?"

Kazma
Die Kätzin horchte auf, als Spike sie nach ihrem Plan fragte. Sie beschloss seine erste Frage zuerst zu beantworten. "Ich kenne hier niemandem, dem man trauen könnte." miaute sie, ihren Blick lies sie wachsam über die weite Wiese gleiten, überlegend wo sie nun langgehen könnten. >Vielleicht hinter dem alten Zweibeinernest.< überlegte sie. Dort lag der Krähenort, das wusste sie, doch das Gebiet, was weiter rechts lag, hatte sie noch nicht erkundet. "Nun, noch kann ich nichts ausrichten. Ich werde Informationen sammeln, bis ich eine Schwachstelle gefunden habe. Dann werde ich versuchen diese Schwachstelle so gut es mir möglich ist zu meinen Gunsten zu nutzen." sprach sie schließlich, nach einer kurzen Pause. Ihr Plan war noch recht ungenau, was auch daran lag das sie sich mit dem NachtClan noch nicht so gut auskannte. >Panther.. wie-auch-immer hat mir zwar ziemlich bereitwillig alles über ihre internen Ränge und ihre Patroullien erzählt, aber das Wichtigste scheint er verschwiegen zu haben.< dachte die große Kätzin. Kazma hatte sich für inzwischen auch für eine Richtung entschieden. "Wir werden dort entlang gehen, weg von dem Zweibeinerort und ihren Donnerwegen." beschloss sie, ihre Entscheidung untermauerte sie mit einer Geste in die Richtung, in die sie laufen wollte. Sie zögerte nicht lange und setzte sich in Gang, Spike würde ihr schon folgen, dessen war sie sich sicher. >Bestimmt hängen die NachtClan Katzen an ihren Jüngsten, dort könnte man ansetzen...< überlegte sie, noch unschlüssig ob der Gedanke sie weiterbringen würde. "Weiter hinten befindet sich der Krähenort, von dort aus würde ich gerne nach rechts laufen, über den Donnerweg um das Gebiet dort zu erkunden. Mit etwas Glück gehört es nicht mehr dem NachtClan, aber zutrauen würde ich ihnen, dass sie das auch noch in ihren Krallen haben. Keine Sorge, wir werden ihre Grenzen frühzeitig merken. Sie markieren sie nämlich überdeutlich." teilte sie Spike mit, während sie sich durch das hohe Gras in Richtung Krähenort bewegte.

Crystal
Die junge Kätzin döste noch friedlich auf ihrem Katzenkratzbaum. Das Fussel noch schlief war ihr bewusst... Irgendwann wachte sie dann schließlich doch auf und bemerkte das mal wieder ein neuer Tag angebrochen war... Sie hüpfte hinab und streckte sich erst ein mal. Vom langen schlafen schienen ihre Glieder steif geworden zu sein... Sie schüttelte sich noch einmal und lief dann auch schon los... Was sie wohl heute machen würde? Eigentlich wollte sie etwas erleben... vielleicht sollte sie mal den Garten verlassen? Aber dann würde Fussel ja alleine sein... Das wollte sie schließlich auch nicht

Kazma
Der muskulöse Körper der langhaarigen Kätzin bewegte sich stetig vorwärts. Sie war zu lange alleine gewesen, um auf ihren Weggefährten Spike bewusst Rücksicht zu nehmen. Der graue Steinpfad, der sich seinen Weg an den Vorgärten und Zweibeinernestern vorbei bahnte, wurde hinter einer kurze fast urplötzlich breiter. Kazma stoppte und gab Spike ein Zeichen es ihm gleich zu tun, denn ihre geschärften Sinne hatten einige Zweibeiner entdeckt, die sich auf dem Weg aufhielten. Es waren drei großere, vermutlich ausgewachsene Zweibeiner und ein einzelnes Junges, dass Blätter aus einem Busch zupfte. "Sieh sie dir an." zischte Kazma. "Sie sind solche Grobpfoten." fuhr sie fort und ihr Nackenpelz sträubte sich leicht, als sie daran dachte, wie sie einmal von Zweibeinerjungen überfallen worden war. Nur mit Mühe und Not hatte sie sich in Sicherheit bringen können - die Zweibeinerjungen hatten versucht sie zu verfolgen, doch Kazma hatte sie abschütteln können. Der stolzen Kätzin war bewusst, welche Gefahr von Zweibeinern, insbesondere denen, die noch nicht ausgewachsen waren, ausgehen konnte. >Wir müssen irgendwie an ihnen vorbei.< überlegte sie und suchte die Gegend nach einem geeigneten Versteck ab, in dem sie sich zur Not in Sicherheit bringen konnten. "Das Zweibeinerjunge wird sich nicht zu sehr von den ausgewachsenen Zweibeinern entfernen." analysierte sie die Situation. "Wenn wir uns beeilen können wir einfach schnell an ihnen vorbei laufen. Pass auf dass du ihnen nicht zu nahe kommst." sprach sie zu Spike, ohne ihre Aufmerksamkeit von den Zweibeinern zu nehmen. "Oder vielleicht sehnst du dich auch nach neuen Hausleuten? Die sehen doch zum anbeißen aus" stichelte sie den ehemaligen Hauskater ein bisschen.